Der Esel und der Wolf: Unterschied zwischen den Versionen
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===Narratio=== | |||
Ein Esel liegt mit starken Kopfschmerzen krank unter einem Scheunendach. Der Wolf kommt und fragt, wie es ihm gehe und wo es ihm am meisten schmerze. Der Esel: "Dort, wohin du deinen Fuß setzt, dorthin zieht meine ganze Krankheit." | |||
===Epimythion=== | |||
Es ist ein großes Übel, wenn einer den Kranken nicht in Ruhe lässt. Denn wenn sie ihn alle sehen wollen, kann es leicht kommen, dass ihn der sieht, der ihm seine Krankheit gönnt. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 468) | |||
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Version vom 30. September 2020, 07:03 Uhr
Der Esel und der Wolf | |
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AutorIn | |
Entstehungszeit | 13. Jhd. (vgl. Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 2) |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Wien ÖNB: Cod. 2705, 161a [1] München, UB: 2° Cod. ms. 731, 77b [2] |
Ausgaben | Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele, S. 364 Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 48 |
Übersetzungen | |
Forschung | Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers, S. 35 |
Die Überlieferung ist von Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer übernommen. Neufunde fehlen ggf.
Inhalt
Narratio
Ein Esel liegt mit starken Kopfschmerzen krank unter einem Scheunendach. Der Wolf kommt und fragt, wie es ihm gehe und wo es ihm am meisten schmerze. Der Esel: "Dort, wohin du deinen Fuß setzt, dorthin zieht meine ganze Krankheit."
Epimythion
Es ist ein großes Übel, wenn einer den Kranken nicht in Ruhe lässt. Denn wenn sie ihn alle sehen wollen, kann es leicht kommen, dass ihn der sieht, der ihm seine Krankheit gönnt.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 468)