Der Löwe und die Geiß: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Überlieferung ist von [[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]] übernommen. Neufunde fehlen ggf.
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==Inhalt==
===Narratio===
Ein Löwe kommt an einen Ort, wo eine Geiß auf einem Felsen frisst. Er ruft hinauf, es sei ihm ganz angst, wenn sie dort allein auf dem harten Felsen herumklettere. Sie solle seinem Rat folgen und ihm zu einer Aue folgen, wo reine Luft und Gras, Blumen und Klee seien. Da ginge es ihr so schlecht, wie es hier sein müsse. Sie bedankt sich für Rat und Empfehlung, es gehe ihr gut hier. Sie hütet sich, wie man's tun soll.
===Epimythion===
Wer zu schnell einem undurchschaubaren Rat folgt, den reut es bald, dass es ihm vorher nicht schnell genug gehen konnte.
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 475)




[[Kategorie:Quelle Bispel]]
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Version vom 6. Oktober 2020, 07:23 Uhr

Der Löwe und die Geiß

AutorIn
Entstehungszeit 13. Jhd. (vgl. Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 2)
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Wien ÖNB: Cod. 2705, 161d [1]
Ausgaben Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele, S. 351
Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 35
Übersetzungen
Forschung Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers, S. 36

Die Überlieferung ist von Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer übernommen. Neufunde fehlen ggf.

Inhalt

Narratio

Ein Löwe kommt an einen Ort, wo eine Geiß auf einem Felsen frisst. Er ruft hinauf, es sei ihm ganz angst, wenn sie dort allein auf dem harten Felsen herumklettere. Sie solle seinem Rat folgen und ihm zu einer Aue folgen, wo reine Luft und Gras, Blumen und Klee seien. Da ginge es ihr so schlecht, wie es hier sein müsse. Sie bedankt sich für Rat und Empfehlung, es gehe ihr gut hier. Sie hütet sich, wie man's tun soll.

Epimythion

Wer zu schnell einem undurchschaubaren Rat folgt, den reut es bald, dass es ihm vorher nicht schnell genug gehen konnte.

(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 475)