Der begrabene Ehemann (Der Stricker): Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen I]], S. 28-36<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 30-43<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 2, S. 207-217<br />[[Rosenhagen, Gustav (Hg.): Mären von dem Stricker]], S. 8-16<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 361-368<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen I]], S. 28-36<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 30-43<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 2, S. 207-217<br />[[Rosenhagen, Gustav (Hg.): Mären von dem Stricker]], S. 8-16<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 361-368<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 151-158<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 30-43<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 608-613<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Das Liebespaar auf der Linde]], S. 212-217<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 151-158<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 30-43<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 608-613<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Das Liebespaar auf der Linde]], S. 212-217<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Böhm, Sabine: Der Stricker]], S. 50, 61, 75, 79, 125, 128; [[Dimpel, Friedrich Michael: Poetische Gerechtigkeit, finales und lineares Erzählen im ‚Begrabenen Ehemann‘ und in der ‚Frauentreue‘]]; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 66, 117, 143; [[Nowakowski, Nina: Sprechen und Erzählen beim Stricker]], S. 160, 206, 244-255, 264, 268; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 39, 46f., 55f., 61, 65, 67, 71, 73, 82, 88, 175, 215f, 219, 320; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Böhm, Sabine: Der Stricker]], S. 50, 61, 75, 79, 125, 128, 138; [[Dimpel, Friedrich Michael: Poetische Gerechtigkeit, finales und lineares Erzählen im ‚Begrabenen Ehemann‘ und in der ‚Frauentreue‘]]; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 66, 117, 143; [[Nowakowski, Nina: Sprechen und Erzählen beim Stricker]], S. 160, 206, 244-255, 264, 268; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 39, 46f., 55f., 61, 65, 67, 71, 73, 82, 88, 175, 215f, 219, 320; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Version vom 18. November 2020, 09:36 Uhr
Inhalt
Zwei Eheleute überbieten sich im Gespräch in Liebesbeteuerungen, bis die Frau ihren Mann beim Wort nimmt und als höchsten Beweis seiner Liebe verlangt, dass er ihr in allem Glauben schenke. Der Gatte schwört, ihrer Rede stets zu glauben, aber als sie ihn einmal um die Mittagszeit zum Abendbrot ruft und zum Schlafengehen mahnt, widerspricht er und erntet dafür den Vorwurf des Eidbruches. Er bittet um Verzeihung, gelobt Besserung und nimmt wirklich zwölf Tage später ein kaltes Bad, von dem ihm seine Frau versichert, es sei heiß. Als er etwas später den Pfarrer aus der Scheune schleichen sieht, äußert er abermals Unglauben. Doch die Frau droht, sie werde ihm zürnen und sich von ihm trennen; da zieht er seine Vorwürfe wieder zurück. Schließlich kann sie ihm, der ihr wegen ihres Verhältnisses mit dem Pfarrer im Wege zu stehen beginnt, sogar einreden, er liege im Sterben. Er lässt alle Zeremonien widerspruchslos über sich ergehen und protestiert erst, als das Grab, in dem er liegt, zugeschaufelt wird. Der buhlerische Pfaffe gibt jedoch die Hilfeschreie für die Stimme des Teufels aus, und so muss der Ärmste zugrunde gehen, weil er sich seiner Frau blindlings unterordnete.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S.522-523)