Hero und Leander: Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 4, S. 50-66; [[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 1, S. 317-330<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 114-141<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 4, S. 50-66; [[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 1, S. 317-330<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 114-141<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 31-43<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 442-445<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 114-141<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 31-43<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 442-445<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 114-141<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 67, 99, 117, 130, 210; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 156f., 163; [[Jahn, Bruno: Hero und Leander]]; [[Knapp, Fritz Peter: Zweifels- und Grenzfälle]]; [[ | | forschung = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 67, 99, 117, 130, 210; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 156f., 163; [[Jahn, Bruno: Hero und Leander]]; [[Knapp, Fritz Peter: Zweifels- und Grenzfälle]]; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 20, 34; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 172, 180, 190, 292, A.510; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 27, 62, 175, 177; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 233, 256, 316, 318f., 443, 448<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Version vom 2. Juli 2023, 17:49 Uhr
Inhalt
Promythion
Die Minne schenkt nach süßem Beginnen oft einen bitteren Ausgang.
Narratio
Die Fürstenkinder Hero und Leander sind sich in inniger Liebe zugetan, aber ein Meeresarm, der zwischen ihren Burgen liegt, trennt sie voneinander. Auf keine andere Weise kann Leander zu seiner Geliebten kommen, als nachts den Meeresarm zu durchschwimmen, geleitet von einer Leuchte, die Hero über einer Zinne aufsteckt. Als einmal eine stürmische See ihn am Kommen hindert, schreibt sie ihm einen sehnsüchtigen Brief, den ein Fischer überbringt. Leander antwortet ihr, daß auch ihn die Sehnsucht verzehre, und kündigt ihr an, daß er sic in der kommenden Nacht besuchen werde, auch wenn das Meer noch so heftig stürme. Wirklich wagt er sich in die Fluten, in dem tobenden Gewitter kann er aber Heros Leuchte nicht sehen und ertrinkt. Am Morgen sieht man seine Leiche auf dem Meer treiben. Als Hero vom Ende ihres Geliebten erfährt, sinkt sie tot nieder.
Epimythion
Der Dichter vergleicht diese übergroße Minne mit der Liebe zwischen ihm und seiner Dame.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 475)