Zufriedene Liebe (B19): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Brevitas Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Einzeltext | namen = Zufriedene Liebe (B19) | autorin = Anon. | entstehungszeit = Überlieferung Ende 14. Jhd. | entstehun…“)
 
 
Zeile 14: Zeile 14:


==Inhalt==
==Inhalt==
In direkter Anrede preist der Sprecher seine Geliebte. Wer ihre Huld erwerben könne, habe ein gutes Spiel gespielt. Ihre höfischen Sitten machten ihn hochgestimmt. Er  
Der Sprecher wendet sich direkt an seine Geliebte und rühmt sie. Wer ihre Gunst gewinne, habe wahrlich gut gespielt; ihre höfische Art erhebe sein Gemüt. Er mahnt sie, sich durch Unrecht nicht verletzen zu lassen, und erklärt sich zu ihrem Leibeigenen. Dann bittet er um Erhörung und um ein gnädiges Wort. Würde ihm dieses Glück zuteil, wäre seine Freude unbeschreibbar – auch wenn er fürchtet, es vielleicht nicht zu erhalten. Dennoch bleibt er froh, weil sie die Auserwählte seines Herzens ist.
warnt sie, sich nicht von Unrecht kränken zu lassen. Er sei ihr Leibeigener. Er bittet  
um Erhörung und um ein ›gnädiges Wort‹. Wenn ihm dieses Heil zuteil würde,  
wäre er so froh, dass man diese Freude nicht vollständig aufschreiben könne (Unschreibbarkeitstopos). Zwar hat er auch Sorge, dass es ihm nicht zuteil werde. Dennoch freut er sich, weil sie die Auserkorene seines Herzens sei.


([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 25)
(Ausführliche Inhaltbeschreibung bei [[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 25)




[[Kategorie:Quelle Minnerede]]
[[Kategorie:Quelle Minnerede]]

Aktuelle Version vom 21. Dezember 2025, 20:36 Uhr

Zufriedene Liebe (B19)

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Überlieferung Ende 14. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Den Haag, Koninklijke Bibliotheek ’s-Gravenhage Cod. 128 E 2, 66vb-67ra
Ausgaben
Übersetzungen
Forschung Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 25


Inhalt

Der Sprecher wendet sich direkt an seine Geliebte und rühmt sie. Wer ihre Gunst gewinne, habe wahrlich gut gespielt; ihre höfische Art erhebe sein Gemüt. Er mahnt sie, sich durch Unrecht nicht verletzen zu lassen, und erklärt sich zu ihrem Leibeigenen. Dann bittet er um Erhörung und um ein gnädiges Wort. Würde ihm dieses Glück zuteil, wäre seine Freude unbeschreibbar – auch wenn er fürchtet, es vielleicht nicht zu erhalten. Dennoch bleibt er froh, weil sie die Auserwählte seines Herzens ist.

(Ausführliche Inhaltbeschreibung bei Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 25)