Das Bîchtmaere; Die Beichte; Die zwei Beichten; Die zwei Beichten A
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AutorIn
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Anon.
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Entstehungszeit
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 137rb-138rb [1] Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 35rb-35vb [2] Wien, ÖNB: Cod. 3027, 319v-325r
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Ausgaben
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Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer, S. 58-62 Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer, Band 2, S. 353--355
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Übersetzungen
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Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke, S. 103-105 Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters, S. 55-59 Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone, S. 597-599 Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters, Band 1, S. 99-100
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Forschung
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Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 11, 19, 65, 96; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 217; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 259; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 21, 170, 214, 332
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Inhalt
Narratio
Ein bäuerliches Ehepaar möchte sich an einem Palmsonntag nach starkem Schneefall den weiten und beschwerlichen Kirchgang sparen und beschließt, ihn durch eine gegenseitige Beichte zu ersetzen. Die Frau beginnt und bekennt mehrer (Zahl und Art der Liebhaber schwankt in den einzelnen Redaktionen) grobe Verstöße gegen ihre eheliche Treuepflicht. Gleichwohl erhält sie leicht die Absolution und kommt mit drei sanften Schlägen davon. Der Mann dagegen, der nur eine unzüchtige Berührung der Magd Adelheid zu beichten hat, wird mit dem Besenstiel kräftig verprügelt.
Epimythion
Ein Mann tut besser daran, seine Frau dem Pfarrer beichten zu lassen.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 445)