Der Traum am Feuer (Heinrich von Landshut)
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Der Traum am Feuer | |
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AutorIn | Heinrich von Landshut |
Entstehungszeit | Spätes 15. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | München, BSB: Cgm 5919, 91v-92v [1] |
Ausgaben | Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung, Band 1, S. 183-184 Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 348-350 |
Übersetzungen | |
Forschung | Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 226, 235, 327; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 92; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 70, 195; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 230, 243f.; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 74; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 104, 380f., 393-395; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 245; Zapf, Volker: Heinrich von Landshut; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 6, 25, 235, 342 A. 25 |
Inhalt
Eine Frau sitzt am Feuer und träumt von einem Turnier der zerse. Als der stattlichste unter ihnen in die Glut fällt, greift sie in das Feuer, um ihn zu retten. Sie bekommt ein glühendes Holzscheit zu fassen und wickelt es in ihr Hemd, das zu brennen beginnt. Sie bemerkt das Feuer und ruft um Hilfe. Da eilen fünfzehn Frauen herbei, denen sie nun ihren Traum erzählt. Diese jedoch schelten sie wegen ihres falsch angewandten Mitleids. Heinrich von Landshut verbürgt sich für die Wahrheit der Erzählung; Linhart gab der Frau Geld und besorgte ihr einen Arzt, der sie heilte.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 473)