Die Katze; Katzenart
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AutorIn
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Der Stricker
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Entstehungszeit
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Ca. 1220-1250 (Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 1020)
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Entstehungsort
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Österreich? (Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 1020)
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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Wien, ÖNB: Cod. 2705 (online: [1]) London, British Library: Add MS 24946 Heidelberg, UB: Cpg 341 (online: [2]) Genève-Cologny, Bibliotheca Bodmeriana: Cod. Bodmer 72 (online: [3])
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Ausgaben
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Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden, S. 48-51 Mettke, Heinz (Hg.): Fabeln und Mären von dem Stricker, S. 10 Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers, Band 2, S. 258-259 Schwab, Ute (Hg.): Der Stricker. Tierbispel, S. 48-49
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Übersetzungen
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Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden, S. 48-51
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Forschung
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Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 93; Hagby, Maryvonne: “Physiologus”-Eigenschaften in der mittelhochdeutschen Kurzepik; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 109 A. 45, 110 A. 47
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Die Überlieferung wurde nach Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers übernommen; Seitenangaben und ggf. Neufunde fehlen noch.
Inhalt
Narratio
Die Natur der Katze ist es, dass sie zu hundertausend unbewachten Essen hinrennen und alles essen bzw. bis zur Ungenießbarkeit verunreinigen würde.
Moralisatio
Ebenso handelt ein unkeuscher Mann, er probiert es bei allen Sorten Frauen. Er umwirbt auch die, die ihn abweisen und wirbt zielstrebig oder auf Umwegen. Wenn er dafür Katzenlob erntet, ist das nur gerecht.