Nu[3] gesegen dich got du lieber leip salben
Du erczeneist mich allen halben
Wan du pist ein gesunter syroppel
Der keyser von constandinoppel
Und auch der groß cham von kathey
Und prister johann die reichen drey
Die möchten deinen adell nicht vorgelten
Warumb sölt ich dich dan schelltenn [189v]
Kein hohczeit ward nie so groß
Pistu darauff nicht so ist sy gar ploß
An freüden und an fröligkeitt
Gelobt sey der stock der dich do treit
Man sagt von kulen prunnen in dem meyen
So man und frauen darüber reyen
Kumstu nicht darmit vollenn vlaschen
So slecht alle freüde gancz in die aschen
Und wer der pabst zu tisch gesessen
Und sölt der keiser mit ym essen [190r]
Und hetten vor in dreissig gerichet
Noch wer es alzumal vernicht
Wen du nicht gegenwertig werst
Und wa du meiner hilff pegerst
So müssen dir dinen alle meyne gelieder
Gesegen dich got und kum schier hierwider[4]
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Nun geseg(e)n dich gott du edle leibpsalb(e)n
Du erczeneyst mich allent halben
Du pist mir garr ein gesund(er) serop(el)
Der kayser vonn constantinopell
Und auch der gros cham von kathei
Und priest(er) johan die mechtigst(e)n drei
Die mocht(e)n dich doch nit v(er)gelt(e)n
Sich waru(m)b solt ich dich dan schelt(e)n
Kain hoczeit wart nie so gross
Pist du nit dar auf es ist ploss
An freuden und an frolichkeit
Gelobt sey der stock d(er) dich da treitt
Man sagt von kul(e)n pru(n)en im maye(n)
wan man unnd frauen(n) daru(m)b raye(n)
kompstu nit mit gross(e)n foll(e)n flasch(en)
Ir freudt feldt ganncz alle in den asch(e)n
Und werr de bapst zu tisch gessess(e)n
Und solt der kaisser mit im essen
Und hett(e)n vorr in treissig richt
noch wärr es alls zu mal v(er)nichtt
Wann du nit geg(e)nwirtig werest
und wo du mein(er) hilf pegerest
So muess(e)n dir dienne(n) alle mein gelid(er)
Nu geseg(e)n dich got und ku(m) schier herr wid(er)
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Nun geseng dich got du edle leyb salbenn
Du erzneyst mich allenthalb(e)nn
Du pist mir ein gesundter syropel
Der kays(er) vonn gstantanopel
Unnd der groß kam vonn kathey
Unnd maiste(r) johann die mechtigst drey
Die mocht(e)nn dich noch nit vergelt(e)nn
Warumb solt ich dich dann schelt(e)nn
Kain hochzeyt die wart nie so groß
Pistu nicht dar auff so ist sy poß
Ann fraue(n) unnd wein ist nit frolikayt
Selig sey dein stock d(er) dich treyt
Mann sagt von(n) kulenn prunne(n) im mayen(n)
Wenn man(n) mit fraue(n) darumb thut reyenn
kumbstu nit mit gefult(e)nn flaschen(n)
So schlecht d(er) schimpff gar inn die aschenn
Unnd war d(er) babst zu tisch gessenn
Unnd solt d(er) kays(er) mit im essenn [6v]
Unnd hett(e)nn vor im dreyssig richt
Noch wer es als zu mal ve(r)nicht
Wenn du nit gegenwurrtig werst
Unnd wenn du meine(r) hylpf pegerst
So muß dir diene(n) al mein gelidr
Gesegenn dich got kumb schi(e)r h(er)wid(er)
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Nu geseg(e)n dich got du edle /lyb\salb
Du ertzniest mich allenthalb
wan(n) du bist ain gesunder seroppel
Der kayser von constantinopel
Und auch der groß ka(e)m von kattau
Und priest(er) johan(n) die reich(e)n dry
Die möchten dein adel nit v(er)gelt(e)n
Warumb solt dan(n) ich dich schelt(e)n
Kain hochzyt ward nie sie so groß
Bistu nit daruff so ist sie ploß
an fräden(n) und an frölichait
gelopt sy de(r) stok d(er) dich trait
Man sagt vo(n) kiel(e)n prun(n)en(n) in dem mayen
wan man und frau(e)n där über rayen
kumstu nit dar mit vollen(n) flaschen(n)
So schlecht all fräd gantz in die äschen
Und wär der bäpst zuͦ tisch gesessen
Und sölt der kaiser mit im essen
Und hettin vor in tryssig richt
Noch wer eß alß zuͦ mal ver nicht
wan(n) du nit geg(e)nwärtig werst
Und wa du meine(r) hilf begerst
So müessen(n) dir dienen alle meine glider
Nu gesegen dich got und kom(m) schier h(e)rwider
amen(n)
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Nu gruße[5] dich got du edele leibsalb
Du ertzneyest mich allenthalb
Wann du bist ein gesunter syropel
Der keyser von constantinopel
Und der groß kaon von kathey
Und briester johann die reichen drey
Die mochten dein edel nicht vergelten
Solt ich dich dann dorumb schelten
Kein hochtzeit ward nie so groß
Bist du nicht darauf so bist du ist sie bloß
An freuden und an froligkeit
Gelobt seyt der stock der dich do treyt
Man sagt von kulen prunne<n> im meyen
Wenn man und frauen daruber reyen
Kumest du nicht dar mit vollen flaschen
So flecht alle freude da in die aschen
Und were der pabst zutisch geseßen
Und solt der keyser mit im eßen
Und hetten vor in dreißig richt
Noch were es alles zumal vernicht
Wenn du nicht gegenwerttig werst
Und wo du meiner hilff begerst
So mußen dir dyenen alle meine glider
Nu gesegen dich got und kum schir herwide(r)
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Nu gesegen dich got du edle leibsalb
Du erczneist mich allenthalb
Du pist ein gesunter siropel
Der kayser von constantinopel
Und der gros chan von kathaey
Und prister johan die mechtigen drey
Die möchten dich nit vergellten
So warumb wölt ich dich dann schelten
Kein hochzeit wart nie so gros
Pistu nit darauf so ist es plos
An freüden und an frolikait
Gelobt sey der stock der dich da treit
Man sagt uns von den külen prunnen im meyen [103r]
Wann die schön fraülech darüb(er) reyen
Kumbstu nit dar mit grossen vollen flaschen
So schlecht der schimpff gancz in die aschen
Und wer der pabst zu tisch gesessen
Und solt der kayser mit im essen
Und hetten vor in dreissig richt
So wer es allzumal vernicht
Wenn du nit gegenwertig werst
Und wo du meiner hilff begerst
So müßen dir dinen all mein glider
Nu gesegen dich got und kum schir hinwider
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Gesegen dich got du edel leibsalb
Du erzneiest mich allenthalb
Wan(n) du bist ein gesund(er) syroppel
Der kaiser von constantinopel
Und der gros cham von kathey
Und priester johan(n) die reiche(n) drei
Dye mochten dein edel nit v(er)geltten
Warumb solt ich dich dan(n) scheltten
Kein hochzeit ward nie so groß
Bistu d nit darauf so ist es ploß
An frauden und an frolichkait
Gelobt sei der stock der dich treit
Man sagt von kulen prune(n) im mayen
So frauen und man(n) darub(er) rayen
Kumst du nit dar mit vollen flaschen
So slecht all ir fraud ganz in die aschen
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Gesegen dich goth du edle leib salb
Du ernerst mein mehr den anderhalb
Du bist ganz ein susser Suropel
Der kayser von constantinopell [157v]
Und der gros konig von kathey
Und priester johan die reichen drey
Kunnen deynem adel nit vergelt(en)
Warumb wolt ich dich dan schelt(en)
An freuden unnd an seligkeytt
Selig sey der stock der dich treytt
Es was kein hochhzeith nye gros
Bistu nit darauf so bistu blos
Man sagt vil von kulen brun(n)en yn dem meyen
Wan knecht und fraue(n) daruber reyen
Kumpstu den nit dar mit follen flaschen
Szo ist die freud gancz gefallen in die aschen
Und wer der babst zu tisch gesessen
Und wolt der kayser mit ym essen
Und hetten frembt dreysigk richt
Szo weren sie doch gar vernicht
Wen du nit gegenwertig werst[158r]
Wan du meiner hilff begerst
Szo dinth dir alle meine glyder
Gesegen dich goth und khum schir herwider
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nu(n) grüß dich gott du edelu leibsalb
du ernerest mich auch allenthalb
mit deinen hailsamen sopel
der kaisser von constandinopel
und der groß kam vo(n) katten
und priester johannes reicheste(n)
und kunig soldan der fiert
die mit aller irer ziert
mochtend dir dein adel nit vergelte(n)
ach war nu(n) wolt den ich dich \selten/
kain hochzeit ward nye so groß
komstu nit dar so wird sie ploß
auff reden und auff rechtlichait
sällig sey der stock der dich drait
ma(n) set vo(n) külle(n) prune(n) vo(n) de(m) maye(n) [103r]
darüber man und fraue(n) rayen
kempstu nit dar in volle flaschen
so schlecht der tampff gar in die \daschen/
nu(n) wer der pabst zu tisch gseße(n)
und solt der kaisser mit im essen
und hettens vor an dreissig richt
denest so wer es als für nichcz
wen du nit gegen wirdig werst
und wa du meiner hilff begerst
so sulle(n) dir alle meinen gelider
nu(n) grüß dich gott kum schier her wider
wan alles mein trau/r\re(n) weicht vo(n) mir ab
wen ich dein ain notturft hab
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Nun gesegen dich got du edle leibsalb
wan du mich ertzneyst allenthalb
Du pist der aller edelst siropel
der keiser von constantinopel
Und der groß chan von cathay
und priester johan die mechtigen drey
Die mochten dich doch nit vergelten
wor umb wolt ich dich den schelten[2v]
Es wart kein hochzeit nie so groß
und werstu dar auf nit sie wer ploß
An freuͤden und an froligkeit
selig sey der stock der dich do dreit
Man sagt von kuͤln prunen im meyen
so man und weib dar zu reyen
Kumstu dan auch nit mit grossen flaschen
ir freuͤd treift wol halb in die aschen
Und wer der pabst zu tisch gesessen
und solt der keiser mit im essen
Und hetten vor in treissig richt
noch wer es alles sampt vor nicht
Wen du nit gegen wuͤrtig werst
und wo du meiner huͤlf begerst
So muͤssen dir dienen all mein glider
nun gesegen dich got und kum schier her wider
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Nun gesegen dich got, du edle leib-salb,
Wann du mich ertzneiest allenthalb!
Du pist der aller edlest syropel;
Der kayser von Constantinopel
Und der groß-chan von Chathay
Und priester Johann, die mechtigen drey,
Die mochten dich doch nit vergelten.
Warumb wolt’ ich dich dann schelten!
Es ward kain hochzeit nye so groß
Und werstu darauff nit, sie wer bloß
An fröden und on frölichait.
Selig sey der stock, der dich do treyt!
Man sagt von küelen prunnen im mayen,
So man und weib darzu rayen:
Kumstu dann auch nit mit grossen flaschen,
Ir freüd treüfft wol halb in die aschen;
Und wer der pabst zu tisch gesessen
Und solt der kaiser mit im essen
Und heten vor in dreyssig richt,
Noch wer es alles sambt für nicht,
Wenn du nit gegenwürtig werst,
Und wo du meiner hilff begerst,
So müessen dir dienen all mein glider.
Nun gesegen dich got und kum schier herwider.
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Nun gesegen dich got du edle lyb salb
Du ertzniest mich allenthalb
Du bist ein gesunder syropel
Der keiser von constantinopel
Und der groß chan von cathey
Und priester johan die reichen drey
Moͤchten dein adel nit vergelten [3]
Warumb wolt ich dich dan(n) schelten
Kein hochzeyt ward nie so grosz
Bistu nit dar uff so ist es blosz
An froͤüden und an froͤligkeit
Gelobt sey der stock der dich treit
Man sagt von quelen brunne(n) im(m) meyen
Wan(n) man und frauen dar zuͦ reyen
Kumpst du nit dar mit follen flaͤschen
So viel alle froͤüd gar in die aͤschen
Und wer der babst zuͦ tysch gesessen
Und solt der keiser mit im(m) essen
Und hetten vor in drysig richt
Noch wer es als zuͦ mol für nicht
Wan(n) du nit gegenwertig werst
Und wo du miner hilff begerst
So muͤssen dir diene(n) alle mine glider
Gesegen dich got kum schier herwider
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Nu gruͤß dich gott du liebes tranck
Frisch[6] mir meyn lebern wann sie ist kranck[7]
Dann du bist gar ein guͦt syropel
Der kayser von constantinopel
Und der groß kan von kathey
Und priester johan(n) die reichen drey
Moͤchten deyn adel nicht vergelten
Warumb wolt ich dich dan(n) schelten
Nun ward doch keyn hochzeyt nie so groß
Kumbst du nicht darauff so ist sie bloß
an freuden und an froͤlichkeit
Gelobt sey der stock der dich treyt
Man sagt von kuͤlen brunnen in dem meyen
Mann und frauen darinn reyen
Kummest du nicht dar mit vollen flaschen
Und wer der bapst zuͦ tisch gesessen
Und wolt der keyser mit im essen
Und hetten vor in dressig richt
So wer es dannocht alles nicht
Wen(n) du nicht gegenwertig werest
Darumb wo du meyner hilff begerest
So muͤssen dir dienen all mein [8] gelider
Gesegen dich got kum schier herwider
Wann ich muͦß dich allen tag daheim suchen
solt mir weib und kind darumb fluchen
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Nun gesegne dich gott du edle leybsalb
Du artzneyest mich allenthalb
Du bist ein gesunder syropel
Der keiser von constantinopel
Und der groß cham von cathey [3]
Und priester johann die reychen drey
Moͤchten dein adel nit vergelten
Warumb wolt ich dich dann schelten
Kein hochzeyt ward nie so groß
Bist du nit darauff so ist es bloß
An froͤuden und an froͤligkeit
Gelobt sey der stock der dich treit
Man sagt von quellen brunnen im meyen
Wenn mann und frauwen darzuͦ reyen
Kumpst du nit dar mit vollen flaschen
So fiel all froͤud gar in die aschen
Und wer der bapst zuͦ tisch gesessen
Und solt der keiser mit im essen
Und hetten vor in dreyssig richt
Noch wer es alls zuͦ mal für nicht
Wenn du nit gegenwertig werst
Und wo du meiner hilff begerst
So muͤssen dir dienen alle meine glider
Gesegne dich gott kum(m) schier herwider
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Nun gruͤs dich gott du edle leibsalben
Du artzeneist mich allenthalben
Du bist ein gesunder syropel
Der kayser von constantinopel
Und der grosse cham von altheyr
Und priester johan die reichen drey
Mochten dein adl nit vergelten
Warumb wolt dann ich dich schelten
Keine hochzeit wardt nie so gros
Bistu nit drauff so ist es blos
An freuden und an froͤligkeit
Gelobt sey der stock der dich treidt
Man sagt von kuͦlen brunn im mayn
Wenn man und frauen darzu reyen
Kumbstu nit dar mit vollen flaschen
So feld alle freydt in die aschen
Und wer der bapst zu tisch gesessen
Und solte der kayser mit im essen
Und hetten vor inen dreissig richt
Noch wer es alles zu mal fuͤr nicht
Wenn du nicht gegenwertig werst
Und wo du meiner huͤlff begerst
Muͤssen dir dienen all mein glidr
Gesegn dich gott kom schier herwidr
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