Der Hase (Der Stricker)

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Beispiel vom Hasen; Der Hase

AutorIn Der Stricker
Entstehungszeit Ca. 1220-1250 (Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 1020)
Entstehungsort Österreich? (Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 1020)
AuftraggeberIn
Überlieferung Wien, ÖNB: Cod. 2705 (online: [1])
München, UB: 2° Cod. ms. 731 (online: [2])
London, British Library: Add MS 24946
Heidelberg, UB: Cpg 341 (online: [3])
Genève-Cologny, Bibliotheca Bodmeriana: Cod. Bodmer 72 (online: [4])
Wien, ÖNB: Cod. 2670
Ausgaben Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden, S. 70-71
Mettke, Heinz (Hg.): Fabeln und Mären von dem Stricker, S. 65
Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers, Band 3,1, S. 16-17
Schwab, Ute (Hg.): Der Stricker. Tierbispel, S. 90
Übersetzungen Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden, S. 70-71
Forschung

Die Überlieferung wurde nach Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers übernommen; Seitenangaben und ggf. Neufunde fehlen noch.

Inhalt

Der Dichter (= 'Ich') habe gehört, es sei Wahrheit, dass demjenigen, der einen Hasen 30 Jahre lang an einem Band festgehalten habe, der Hase entfliehe, wenn er ihm das Band abzöge. Dies sei ein entsprechendes Bild des Mannes, der seine êre, wie lange er sie sich auch bewahrt habe, einmal aus der huote lasse: sie werde dann noch ungezähmter und ihm fremder als der Hase, der durch das Gras davonspringe.

(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 463f.)