Der betrogene Gatte (Herrand von Wildonie): Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 104-115<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Herrand von Wildonie. Vier Erzählungen]], S. 10-21<br />[[Gernentz, Hans Joachim (Hg.): Der Schwanritter]], S. 276-299<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 337-347<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 104-115<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Herrand von Wildonie. Vier Erzählungen]], S. 10-21<br />[[Gernentz, Hans Joachim (Hg.): Der Schwanritter]], S. 276-299<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 337-347<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 3-13<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 199-206<br />[[Gernentz, Hans Joachim (Hg.): Der Schwanritter]], S. 276-299<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 537-547<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters]], Band 1, S. 23-30<br />[[Thomas, John W. (Hg.): The Tales and Songs of Herrand von Wildonie]], S. 45-54<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Das Liebespaar auf der Linde]], S. 75-84<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 3-13<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 199-206<br />[[Gernentz, Hans Joachim (Hg.): Der Schwanritter]], S. 276-299<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 537-547<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters]], Band 1, S. 23-30<br />[[Thomas, John W. (Hg.): The Tales and Songs of Herrand von Wildonie]], S. 45-54<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Das Liebespaar auf der Linde]], S. 75-84<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 7, 17, 21, 35, 51, 64-66, 84, 139, 142, 162f., 185, 197, 206f., 210, 218, 222, 224, 237, 248, 250, 277; [[Fischer, Hubertus: Rekursion und Transgression]]; [[Frosch-Freiburg, Frauke: Schwankmären und Fabliaux]], S. 145-160; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 130, 139, 141, 215; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 35, 65f., 331, 348, 354; [[Hufnagel, Nadine: ob ez ein hübscher habe für wâr]]; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 267, 283, 292f.; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 27, 32, 33, 59; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 153; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 67, 75, 91; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 191, 233ff., 276, 327, A.927, A.953; [[Zapf, Volker: Herrand von Wildonie]]; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 234, 257<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 7, 17, 21, 35, 51, 64-66, 84, 139, 142, 162f., 185, 197, 206f., 210, 218, 222, 224, 237, 248, 250, 277; [[Fischer, Hubertus: Rekursion und Transgression]]; [[Frosch-Freiburg, Frauke: Schwankmären und Fabliaux]], S. 145-160; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 130, 139, 141, 215; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 35, 65f., 331, 348, 354; [[Hufnagel, Nadine: ob ez ein hübscher habe für wâr]]; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 267, 283, 292f.; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 27, 32, 33, 59; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 153; [[Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen]], S. 103f. 295; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 67, 75, 91; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 191, 233ff., 276, 327, A.927, A.953; [[Zapf, Volker: Herrand von Wildonie]]; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 234, 257<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Aktuelle Version vom 12. August 2023, 19:20 Uhr
Inhalt
Promythion
Zur Beglaubigung seiner Geschichte beruft sich der Dichter auf Ulrich von Lichtenstein.
Narratio
Ein alter Ritter in Friaul ist mit einer schönen Frau verheiratet, um deren Minne ein anderer Ritter wirbt. Eines Tages will sie ihrem Liebhaber den Minnelohn nicht länger versagen und heißt ihn nachts unter ihren Söller kommen und dort an einer Schnur ziehen, die sie sich um den Fuß binden werde. Unglücklicherweise kommt die Schnur aber über das Bein des Ehegatten zu liegen, der statt seiner Frau erwacht und den Wartenden stellt. Durch das Geräusch geweckt, eilt die Dame herbei und bekommt den Ritter zu halten, bis ihr Mann Licht geholt hat. Als er zurückkehrt, hält sie jedoch statt des Ritters einen Esel gefaßt. Der Mann durchschaut zwar die Zusammenhänge, hat aber keinen Beweis und legt sich zornig wieder zur Ruhe. Nachdem er eingeschlafen ist, überredet die Frau eine Gevatterin, mit ihr die Rolle zu tauschen, und nimmt sich ihres Liebhabers an, während die andere sich ins Ehebett begibt. Dort warten jedoch nur Prügel auf sie, und schließlich werden ihr sogar die Haare abgeschnitten. Als der alte Ritter am Morgen seine Frau ihrer Schandtat überführen will, findet er Rücken und Haare unversehrt, und er steht als Tor und böswilliger Verleumder da. Die Geschichte wäre verborgen geblieben, wenn sie die Gevatterin nicht ausgeplaudert hätte. - Verfassersignatur.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 476)