Der dankbare Lindwurm (Schweizer Anonymus): Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Der dankbare Lindwurm<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
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| autorin            = Schweizer Anonymus<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Schweizer Anonymus<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungszeit    = 2. Hälfte 15. Jhd.<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
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| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
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| ausgaben          = <!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = <!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]] S. 10, 21, 62, 65, 67, 68, 77, 139, 169f., 206, 214 <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 10, 21, 62, 65, 67, 68, 77, 139, 169f., 206, 214; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 22; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 12f., 236


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Für erwiesene Wohltaten soll man dankbar sein.  
Für erwiesene Wohltaten soll man dankbar sein.  


([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]] S. 441)
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[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]

Aktuelle Version vom 4. Juli 2023, 22:09 Uhr

Der dankbare Lindwurm

AutorIn Schweizer Anonymus
Entstehungszeit 2. Hälfte 15. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung St. Gallen, Stiftsbibliothek: Cod. 643, 118a-122a [1]
Ausgaben
Übersetzungen
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 10, 21, 62, 65, 67, 68, 77, 139, 169f., 206, 214; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 22; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 12f., 236

Inhalt

Narratio

Guido, ein hoher Hofbeamter eines Königs, fällt bei einem nächtlichen Rott in eine tiefe Grube, in der er bereits einen Lindwurm vorfindet. Anderntags zieht ihn auf seine Bitten und Versprechungen hin ein Bauer heraus, und der Lindwurm benutzt diese Gelegenheit zu seiner eigenen Rettung. Als, wieder einen Tag später, der Bauer an den Hof kommt, um die versprochene Belohnung zu holen, wird er von Guido verleugnet und schmählich abgewiesen. Dagegen erweist sich der Lindwurm als dankbar: er übergibt dem Bauern einen Stein, den ein kluger Mann als einen Wunderstein erklärt, der seinen Besitzer reich mache. Der Bauer gerät in den Verdacht, den Stein gestohlen zu haben, wird vor den König zitiert und erzählt dort seine Geschichte. Guido, streng befragt, wagt nicht zu leugnen und wird seines Posten erhoben.

Epimythion

Für erwiesene Wohltaten soll man dankbar sein.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 441)