Der milde König: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Der milde König<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Der milde König; The generous king<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
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| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
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| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
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| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 1/1, S. 25-29<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 8<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 94; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 135, 137f., 152, 157, 159, 255, 465<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 94; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 135, 137f., 152, 157, 159, 255, 465<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->



Aktuelle Version vom 8. März 2021, 19:29 Uhr

Der milde König; The generous king

AutorIn Anon.
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Wien, ÖNB: Cod. 2705 [1]
Heidelberg, UB: Cpg 341, 188va-188vb [2]
Cologny, Fondation Martin Bodmer: Cod. Bodmer 72, 90rb-190vb [3]
München, UB: 2° Cod. ms. 731 (Cim. 4), 73vb-74rb
Wien, ÖNB. Cod. 2885, 143r-143v [4]
Dresden, Sächsische Landesbibliothek: Mscr. Dresd. M. 68
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Cod. Donaueschingen 93, 15r-16r [5]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 1/1, S. 25-29
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 8
Forschung Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 94; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 135, 137f., 152, 157, 159, 255, 465

Inhalt

Narratio

Ein König ist so freigebig, dass er das verschenkt, um was man ihn um der Ehre willen bittet. - Einmal begegnen ihm ein Habgieriger (nides vol) und ein Geiziger (gitekeit vol, 7). Der König fragt sie freundlich, ob sie gern reich sein wollten. Beide langen und sagen, sie hätten kein Gut, wären aber gern reich. Der König verspricht, einer solle wünschen, was er wolle, er bekomme es und der andere noch einmal doppelt soviel. - Der Geizige schweigt (er hofft, so das Doppelte von dem zu bekommen, was der andere wünscht (fehlt in E)). Er spricht, er wolle nichts wünschen, weil dem anderen dann mehr zukomme. Der Habgierige dagegen ermahnt den König an sein gegebenes Wort. - er solle ihm um seiner Ehre willen ein Auge ausstechen lassen. Der König bedauert diesen Wunsch, lässt ihm aber sein Auge nehmen. Danach bittet er den König, sein Wort auch an dem anderen zu halten. Der König hält auch das. So hätten seine Habgier und der Geiz des anderen ihnen den Verlust dreier Augen gebracht: "daz were bezzer verborn" (54).

Epimythion

So geschieht es oft: Wer in seinem Herzen Habgier und Geiz trägt, verliert mehr, als er gewinnt: Hie mit bezzert ewer sinne (60).

(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 465)