Kokott, Hartmut: Mit grossem schaden an eere: Unterschied zwischen den Versionen

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In enger Anlehnung an die handschriftliche Überlieferung wird der 'Moriz von Craûn' als prinzipielle Warnung vor der '''minne''' interpretiert. Grundlage dafür sind die negativen Züge, die die Zeichnung von Ritter und Zofe begleiten, die bisher meistens als vorbildliche Vertreter der Minnedoktrin galten. Das Werk wäre somit Ausdruck der Irritationen, zu denen das Minnekonzept führen kann, wenn es als Handlungsmodell durchgespielt wird.
In enger Anlehnung an die handschriftliche Überlieferung wird der 'Moriz von Craûn' als prinzipielle Warnung vor der ''minne'' interpretiert. Grundlage dafür sind die negativen Züge, die die Zeichnung von Ritter und Zofe begleiten, die bisher meistens als vorbildliche Vertreter der Minnedoktrin galten. Das Werk wäre somit Ausdruck der Irritationen, zu denen das Minnekonzept führen kann, wenn es als Handlungsmodell durchgespielt wird.


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Aktuelle Version vom 13. April 2022, 22:14 Uhr

Zitation

Kokott, Hartmut: Mit grossem schaden an eere (V. 1718). Zur Minne-Lehre des 'Moriz von Craûn'. In: Zeitschrift für deutsche Philologie, Band 107 (1988), S. 362-385

Beschreibung

In enger Anlehnung an die handschriftliche Überlieferung wird der 'Moriz von Craûn' als prinzipielle Warnung vor der minne interpretiert. Grundlage dafür sind die negativen Züge, die die Zeichnung von Ritter und Zofe begleiten, die bisher meistens als vorbildliche Vertreter der Minnedoktrin galten. Das Werk wäre somit Ausdruck der Irritationen, zu denen das Minnekonzept führen kann, wenn es als Handlungsmodell durchgespielt wird.

(Abstract)