Pfaffe und Ehebrecherin B (Hans Folz): Unterschied zwischen den Versionen

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==Inhalt==
===Narratio===
Die junge Frau eines alten Bauern findet an ihrem Mann kein Genügen und gerät deswegen in ihrem Dorf in Verruf. Der Pfarrer bestellt das Paar zu sich
und unterzieht die Frau einem strengen Verhör. Doch diese versteht es, teils
durch Wortverdreherei, teils durch Argumente des gesunden Menschenverstandes
die Vorwürfe so zu parieren, daß alle Umstehenden zu lachen beginnen und
der Pfarrer seine Bemühungen aufgibt
===Epimythion===
Allegorische Ausdeutung:
Pfarrer und Ehemann verkörpern Vernunft und Gedächtnis, denen sich die Frau
als Verkörperung des Willens nicht unterordnen will. Mahnung an alte Männer,
keine junge Frau zu heiraten. Schilderung des Lebens eines so ungleichen Paares.
Verfassersignatur.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 459)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Version vom 22. September 2020, 13:19 Uhr

Pfaffe und Ehebrecherin B

AutorIn Hans Folz
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Druck: Hans Stuchs, Nürnberg um 1520 (Exemplar: Berlin Staatsbibliothek: Yg 5226 Rara (Kriegsverlust))
Ausgaben Fischer, Hanns (Hg.): Hans Folz. Die Reimpaarsprüche, S. 141-145
Übersetzungen
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 68, 99, 102

Inhalt

Narratio

Die junge Frau eines alten Bauern findet an ihrem Mann kein Genügen und gerät deswegen in ihrem Dorf in Verruf. Der Pfarrer bestellt das Paar zu sich und unterzieht die Frau einem strengen Verhör. Doch diese versteht es, teils durch Wortverdreherei, teils durch Argumente des gesunden Menschenverstandes die Vorwürfe so zu parieren, daß alle Umstehenden zu lachen beginnen und der Pfarrer seine Bemühungen aufgibt

Epimythion

Allegorische Ausdeutung: Pfarrer und Ehemann verkörpern Vernunft und Gedächtnis, denen sich die Frau als Verkörperung des Willens nicht unterordnen will. Mahnung an alte Männer, keine junge Frau zu heiraten. Schilderung des Lebens eines so ungleichen Paares. Verfassersignatur.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 459)