Sociabilis: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. August 2023, 19:29 Uhr

Sociabilis; Von dem ritter sociabilis; Ritter Sociabilis

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Anfang 15. Jhd.
Entstehungsort Schwaben
AuftraggeberIn
Überlieferung Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 53ra-58va [1]
Ausgaben Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 1-19
Übersetzungen Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein, S. 91-111
Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone, S. 373-384
Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters, Band 3, S. 59-68
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 69, 114; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 214, 217f.; Jahn, Bruno: Sociabilis; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 165-167, 180, 184, 195; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. S. 54, 66; Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens, S. 178; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 98f., 240, 249-256, 263, 269; Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle, S. 188; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236, 255, 258, 288-290, 293f., 441, 446

Inhalt

Dem schwäbischen Ritter Sociabilis erscheint eines Nachts im Traum eine schöne Jungfrau und verspricht ihm ihre Liebe, wenn er bei ihrem Vater, einem Grafen am Bodensee, um ihre Hand anhalte. Sociabilis fährt daraufhin zu einem Turnier am Bodensee. Auf die Bitte der Tochter wird er vom Grafen eingeladen. Beim Tanz erzählt der Ritter dem Mädchen Semen Traum. Sie erschrickt zunächst, bekennt ihm dann aber ihre Liebe und bittet, er möge bei ihrem Vater um sie werben. Am nächsten Tag verabschiedet sich Sociabilis, nachdem er mit seiner Geliebten einen Ring und eine Spange getauscht und von ihr die Zusicherung bekommen hat, daß sie bei seiner Rückkunft nachts im Baumgarten seiner harren werde. Heimgekehrt, läßt er bald darauf bei dem Grafen um seine Tochter werben, erhält aber eine Absage und zugleich einen heimlichen Brief seiner Geliebten, die ihn auffordert, dennoch in den Baumgarten zu kommen. Sic verbringen dort eine gemeinsame Nacht, und bald merkt das Mädchen, daß es schwanger ist. Sie offenbart sich ihrer Mutter, die ihren Gatten unterrichtet, als die Tochter ins Kindbett kommt. Der Vater verstößt die junge Frau mit ihrem Kind und schickt sie über den Bodensee in ein fernes Land. Dort entdeckt sie bei einem Turnier ihren Geliebten, gibt sich ihm durch den Ring zu erkennen, und Sociabilis führt sic als seine Frau nach Hause, - Gebetsformel.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 519)