Wegkürtzer (Martinus Montanus)

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Wegkürtzer

AutorIn Martinus Montanus
Entstehungszeit 1557
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung
Ausgaben Bolte, Johannes (Hg.): Martin Montanus, S. 1-131
Übersetzungen
Forschung Emmelius, Caroline: Fallkontexte; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 18, 319, 331-333; Kipf, Johannes Klaus: Auf dem Weg zum Schwankbuch; Schwitzgebel, Bärbel: Noch nicht genug der Vorrede, S. 118-141

Inhalt (Spezialforschung zu Einzeltexten kann über Fußnoten eingepflegt werden)

Widmung

Vorwort

1. Wie ein junger gesell eines hirten tochter beschlafft mit verheyssung, so sie es drey tag verschweige, wölle er sie zuo der kirchen füren, aber hernach ein ander name.

2. Wie eines rebmanns frau sich gegen irem mann kranck stellet und nicht mit im essen wolt.

3. Wie ein junger bawren knecht zuo einer schoenen junckfrawen zuo Breysach in liebe entzündt, sie aber sein kein gnad haben wolt, und wie es im hernach ergieng.

4. Von einem alten buoler.

5. Von einem koenig, schneyder, rysen, einhorn und wilden schwein.

6. Von einem Schwaben, der das leberlein gefressen.

7. Ein pfaff, der am ostertag das Requiem sang.

8. Von einem juden, der einem gaukler ein fuoß aus dem leib gerissen.

9. Zwen gesellen fuoren über Rein.

10. Dosch der bezalt die zech nicht.

11. Dosch lehnet schaff umb das halb.

12. Die bawren verklagen Doschen.

13. Ein liedlein singt Dosch der wirtin umb die zech.

14. Warumb die hund einander fuor den hindern schmecken.

15. Ein junger gesell erwarb eins koenigs tochter.

16. Ein student wirt zuo eim nachrichter.

17. Ein lantzknecht lehret ein edelmann, wie er im thuon solle, das ine nit friere.

18. Die handtwercks gesellen fuoren eine zuo Straßburg im schlitten umbher.

19. Von einer andern faulen schlaefferigen dirnen.

20. Ein koechin versaltzet alle suppen.

21. Ein magdt sagt, sie trenck kein wein.

22. Wie ein jung gesell einer ein kind im schlaff macht.

23. Sein weib schlecht ein koerbleinmacher.

24. Ein bettler schlecht sein mantel umb 50 gulden an.

25. Ein bettler verleurt zweintzig gulden.

26. Zu Augspurg hanget ein junckfraw mit blossem leib zum dantzhauß herauß.

27. Ein alter mann hett ein junges weyb.

28. Ein scherer schlegt einer jungfrawen ein ader.

29. Wie ein junger gesell, genannt Maseto, sich zu einem stummen machet unnd inn ein kloster ein gaertner ward, die selben nunnen mit sampt der eptissin beschlieff, unnd all die suessigkeit der welt versuchten.

30. Muench Albrecht einer jungen frauwen zuverstehn gibt, wie der engel Gabriel umb sie buolet, und er sie an des engels stadt offtermals beschlafft.

31. Muench Rinaldus beschlafft sein gefatterin, darzuo der mann kommet; dem sie beyde zuverstehn geben, wie sie dem kind die wuerm vertriben.

32. Muench Barckhardt schlafft bey einer wuertin, darzuo der mann kompt.

33. Ein pfaff ermoerdet ein arme fraw jaemmerlichen, die im den selben tag gebeichtet het.

34. Gelt nimbt einer vom teuffel, das er woell sein weib und kind umbbringen.

35. Dem boesen feind schreyet eyner, er solt im gelt geben.

36. Adam Stegman erwuorgt seine zwey kinder.

37. Junckfraw Lisabeta buohlet ein jungen, genannt Lorentz, welches ire bruoder innen warden, ine umbbrachten, und wie es hernach ergienge.

38. Hieronimus het lieb ein jungfraw, genandt Silvestra; und damit er ir vergeß, thet man in gehn Pariß, er aber ir hernach an der seyten starb.

39. Fraw Agnes schicket nach einem, dem sie zwen bundtschuoch zuo haben vermeint.

40. Die zech begeret ein wirth an zwen, die sie vor 40000 jaren schuldig blyben seind.

41. Ein fraw erzeygt sich allweg gegen irem mann freüntlich.

42. Historia Gisippi und Titi.

43. Auff ein zeit kam ein wunderbarlicher abenthewrer ghen Franckfurt inn die mess unnd schlug ein zettel an, er woelle ein jedes mensch umb ein weißpfennig witzig machen.

44. Auff ein zeit macht man zu Franckfurt ein hochzeit, unnd understund sich einer die braut heym zuo fuohren, ware aber ihm nicht befohlen.

Anmerkungen