Ritter Alexander: Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 330-337<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 202-217<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 330-337<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 202-217<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 207-212<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 536-542<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 202-217<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 432-438<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters]], Band 3, S. 89-94<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 207-212<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 536-542<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 202-217<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 432-438<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters]], Band 3, S. 89-94<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 124; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 69, 87, 120, 241, 243; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 196f.; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 215, 270f.; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 276, 280, 299, 302, 304; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 133, 153; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 92; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236, 257, 334<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 124; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 69, 87, 120, 241, 243; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 196f.; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 215, 270f.; [[Jahn, Bruno: Ritter Alexander]]; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 276, 280, 299, 302, 304; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 133, 153; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 92; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236, 257, 334<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Version vom 15. Februar 2022, 12:28 Uhr
Inhalt
Alexander, ein Ritter aus Frankreich, glaubt, die schönste Frau zu besitzen, bis ein Herold behauptet, eine Bürgersfrau in London sei noch schöner. Um der Sache auf den Grund zu gehen, begibt er sich mit einem Knappen nach London. Die Schöne entbrennt in Liebe und gibt sich ihm trotz strenger Hut hin. Als der Ehemann von einer Auslandsreise zurückkehrt, unterrichtet ihn eine Kammerfrau vom Treiben seiner Frau. Durch ein Loch in der Tür sieht er die beiden in enger Umarmung beieinander ruhen und läßt sie durch die Obrigkeit festnehmen. Die Gattin Alexanders, durch den Knappen benachrichtigt, kommt ungesäumt herbeigeeilt. Durch Bestechung der Wächter gelangt sie in das Gefängnis ihres Mannes. Sie wechselt mit ihm die Kleider und bleibt an seiner Stelle zurück, während er sich in Sicherheit bringt. Vor dem Gericht gibt sie sich als Frau zu erkennen und erzählt, wie sie ausgezogen sei, um sich von der vielgerühmten Schönheit der Bürgerin zu überzeugen, jedoch aus Sicherheitsgründen als Ritter verkleidet. Nach freundschaftlicher Unterredung seien sie beide eingeschlafen und so vom Ehemann gefunden worden. Der Bürger ist zufriedengestellt; er lädt die Ritterdame in sein Haus, wo entschieden werden soll, ob sie oder die Bürgerin die Schönere ist. Dann tritt sie in Ritterkleidung wieder den Heimweg an und vereint sich unterwegs mit ihrem dankbaren Gatten, der auf sie gewartet hat.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 502f.)