Der Preller: Unterschied zwischen den Versionen

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| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 4, S. 497-501<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
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| forschung          = [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 112, 116, 162, 197f., 389; [[Malm, Mike: Der Preller]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 245; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 281f., A.914; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 25, 233, 256, 342 A. 25<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages]], S. 49f. 68, 99, 114, 138, 148; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 10, 68, 97; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 112, 116, 162, 197f., 389; [[Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters]], S. 133; [[Malm, Mike: Der Preller]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 245; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 74; [[Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen]], S. 103, 133, 260, 380; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 281f., A.914; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 25, 233, 256, 342 A. 25<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
Um sicher zu gehen, daß die Bewerber um ihre Tochter ohne Körperfehler seien,
läßt ein Elternpaar diese stets zur Probe mit dem Mädchen baden. Schon viele
haben bei dieser Musterung versagt, da meldet sich wieder ein reicher und edler
junger Mann. Während des gemeinsamen Bades geschieht es, daß „der Seine“
sich aufrichtet. Das Mädchen ist entsetzt, wird aber von der Mutter getröstet
und erhält eine kleine Schere, mit der sie den Unbotmäßigen in der Hochzeitsnacht beschneiden soll. Doch im entscheidenden Augenblick schreckt sie davor
zurück und merkt schließlich, daß alles sein rechtes Maß hat.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 501)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Aktuelle Version vom 13. August 2023, 22:19 Uhr

Der Preller; The prick

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Um 1400
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 131va-132rb [1]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 4, S. 497-501
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 530
Forschung Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 49f. 68, 99, 114, 138, 148; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 10, 68, 97; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 112, 116, 162, 197f., 389; Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters, S. 133; Malm, Mike: Der Preller; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 245; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 74; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 103, 133, 260, 380; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 281f., A.914; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 233, 256, 342 A. 25

Inhalt

Um sicher zu gehen, daß die Bewerber um ihre Tochter ohne Körperfehler seien, läßt ein Elternpaar diese stets zur Probe mit dem Mädchen baden. Schon viele haben bei dieser Musterung versagt, da meldet sich wieder ein reicher und edler junger Mann. Während des gemeinsamen Bades geschieht es, daß „der Seine“ sich aufrichtet. Das Mädchen ist entsetzt, wird aber von der Mutter getröstet und erhält eine kleine Schere, mit der sie den Unbotmäßigen in der Hochzeitsnacht beschneiden soll. Doch im entscheidenden Augenblick schreckt sie davor zurück und merkt schließlich, daß alles sein rechtes Maß hat.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 501)