Der Richter und der Teufel (Der Stricker): Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 174-187<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen II]], S. 31-42<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 4, S. 188-205<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 174-187<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen II]], S. 31-42<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 4, S. 188-205<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 174-187<br />[[Greiner, Leo: Altdeutsche Novellen]], Band 2, S. 40-44<br />[[Rickard, Peter u.a.: Medieval comic tales]], S. 72-74<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 42-48<br />[[Von Wolzogen, Ernst (Hg.): Das gut alt teutsch Schwankbuch]], S. 75-84<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 174-187<br />[[Greiner, Leo: Altdeutsche Novellen]], Band 2, S. 40-44<br />[[Rickard, Peter u.a.: Medieval comic tales]], S. 72-74<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 42-48<br />[[Von Wolzogen, Ernst (Hg.): Das gut alt teutsch Schwankbuch]], S. 75-84<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Bockmann, Jörn: Turpiloquium Oder Wie handeln und sprechen die Teufel?]]; [[Böhm, Sabine: Der Stricker]], S. 73, 125; [[Ehrismann, Otfrid: Tradition und Innovation]]; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 86, 88, 91, 94f.; [[Grubmüller, Klaus: Zum Verhältnis von 'Stricker-Märe' und Fabliau]]; [[Lewis, Robert Enzer: The devil as judge]]; [[Margetts, John: Non-feudal attitudes in Der Stricker's short narrative works]]; [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 84; [[Nowakowski, Nina: Sprechen und Erzählen beim Stricker]], S. 208-217, 222-224, 227, 253, 265, 268; [[Okken, Lambertus: Richter, Teufel und Hiob]]; [[Ragotzky, Hedda: Die 'Klugheit der Praxis' und ihr Nutzen]], S. 60-62; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 109ff.; [[Slenczka, Alwine: Mittelhochdeutsche Verserzählungen mit Gästen aus Himmel und Hölle]], S. 112-137; [[Steinmetz, Ralf-Henning: Fiktionalitätstypen in der mittelalterlichen Epik]]; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 48f., 51, 56f., 64f., 71f.; [[Taylor, Archer: Der Richter und der Teufel]]; [[Wagner, Silvan: Macht, Recht und Ökonomie in des Strickers ‚Der Richter und der Teufel‘]]; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 4 A. 3. 12<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Bockmann, Jörn: Turpiloquium Oder Wie handeln und sprechen die Teufel?]]; [[Böhm, Sabine: Der Stricker]], S. 73, 125; [[Ehrismann, Otfried: Fabeln, Mären, Schwänke und Legenden im Mittelalter]], S. 60f.; [[Ehrismann, Otfrid: Tradition und Innovation]]; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 86, 88, 91, 94f.; [[Grubmüller, Klaus: Zum Verhältnis von 'Stricker-Märe' und Fabliau]]; [[Lewis, Robert Enzer: The devil as judge]]; [[Margetts, John: Non-feudal attitudes in Der Stricker's short narrative works]]; [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 84; [[Nowakowski, Nina: Sprechen und Erzählen beim Stricker]], S. 208-217, 222-224, 227, 253, 265, 268; [[Okken, Lambertus: Richter, Teufel und Hiob]]; [[Ragotzky, Hedda: Die 'Klugheit der Praxis' und ihr Nutzen]], S. 60-62; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 109ff.; [[Slenczka, Alwine: Mittelhochdeutsche Verserzählungen mit Gästen aus Himmel und Hölle]], S. 112-137; [[Steinmetz, Ralf-Henning: Fiktionalitätstypen in der mittelalterlichen Epik]]; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 48f., 51, 56f., 64f., 71f.; [[Taylor, Archer: Der Richter und der Teufel]]; [[Wagner, Silvan: Macht, Recht und Ökonomie in des Strickers ‚Der Richter und der Teufel‘]]; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 4 A. 3. 12<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 08:29 Uhr
Inhalt
Narratio
Ein böser Richter trifft auf den Teufel. Dieser erklärt dem Richter, dass er in die Stadt wolle, wo er am heutigen Tag alles mitnehmen dürfe, was ihm ernsthaft vermacht werde. Der Richter verlangt mitzukommen. In der Stadt wünscht eine Frau ihr Schwein zum Teufel, woraufhin der Richter den Teufel auffordert, das Schwein mit zu nehmen. Der widerspricht aber mit dem Hinweis, dass es die Frau nicht ernst gemeint habe. Eine andere Frau wünscht ihr Rind zum Teufel, wieder eine andere ihr Kind, woraufhin sich jeweils ein analoges Gespräch zwischen Richter und Teufel ergibt. Eine Witwe kommt und klagt den Richter an, dass er ihr grundlos ihre Kuh genommen habe, und wünscht ihn zum Teufel. Der Teufel nimmt den Richter mit sich.
Epimythion
Auf diese Weise wurde der Richter siegend sieglos. Mit dem Teufel Umgang zu haben ist nicht weise.