Der Axtstiel: Unterschied zwischen den Versionen
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Einem Manne bricht der Stiel seiner Axt. Da bittet er alle Bäume um einen festen haltbaren Stiel. Sie geben ihm von den Ästen eines Ölbaumes wegen dessen Härte. Gleich darauf schlägt er den Wald ab. Die Eiche sagt zur Esche: Wir sind nicht ohne Grund betrogen worden, denn wir haben unserem Feind Hilfe geleistet. | |||
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Wer seinen Feind unterstützt, quält sich selbst. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 474) | |||
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Version vom 6. Oktober 2020, 07:18 Uhr
Der Axtstiel; Axtstiel und Bäume | |
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Überlieferung | |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers, S. 36; Holznagel, Franz-Joseph: Gezähmte Fiktionalität, S. 53 |
Inhalt
Narratio
Einem Manne bricht der Stiel seiner Axt. Da bittet er alle Bäume um einen festen haltbaren Stiel. Sie geben ihm von den Ästen eines Ölbaumes wegen dessen Härte. Gleich darauf schlägt er den Wald ab. Die Eiche sagt zur Esche: Wir sind nicht ohne Grund betrogen worden, denn wir haben unserem Feind Hilfe geleistet.
Epimythion
Wer seinen Feind unterstützt, quält sich selbst.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 474)