Abel, Stefan: Prozesse narrativer Verdichtung in Alexanders von Roes 'Pavo' und in den Ausformungen des literarischen Stoffes vom 'schlafenden Ritter': Unterschied zwischen den Versionen

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== Zitation ==
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Abel, Stefan: Prozesse narrativer Verdichtung in Alexanders von Roes ›Pavo‹ und in den Ausformungen des literarischen Stoffes vom ›schlafenden Ritter‹: ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und ›Mauritius von Craûn‹. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hrsg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft)(online). (https://doi.org/10.25619/BmE20193126) [https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/article/view/126]
Abel, Stefan: Prozesse narrativer Verdichtung in Alexanders von Roes ›Pavo‹ und in den Ausformungen des literarischen Stoffes vom ›schlafenden Ritter‹: ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und ›Mauritius von Craûn‹. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft [https://doi.org/10.25619/BmE20193126 online]), S. 191-254


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


"Stefan Abel begreift Prägnanz analog zur physikalischen Dichte als Verhältnis von Masse (inhaltlichem Gehalt) und Volumen (Form) und differenziert drei Verfahren zur Erzeugung narrativer Dichte." ([[Wagner, Silvan/Dimpel, Friedrich Michael: Prägnante Kleinepik - eine Einleitung]]. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hrsg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft)(online).)
Semantische Emphase, Kongruenz von Erzähler- und Figurenhaltung und Ikonizität sind (einige) Verfahren der narrativen Verdichtung (formal und inhaltlich) von literarischen Texten und bewirken, dass diese Texte an Prägnanz gewinnen. Diese Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass sie kulturell verankerte Konno­ta­tionen, die sich mit Dingen und Lebewesen der (außer)literarischen Wirklichkeit verbinden, gezielt abrufen. Sie lassen zudem Erzähler und Figuren, ''discours'' und ''histoire'', mit einer gemeinsamen ›Stimme‹ sprechen und übertragen erzählzeitlich voranschreitende Handlung punktuell in die Simultaneität des Bildes. Diese Pro­zesse narrativer Verdichtung lassen sich an ausgewählten Beispieltexten (12. und 13. Jahrhundert) der europäischen Erzähltradition aufzeigen: Alexanders von Roes lateinischer ›Pavo‹, das altfranzösische Fabliau ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und der mittelhochdeutsche ›Mauritius von Craûn‹.


== Abstract ==
([https://doi.org/10.25619/BmE20193126 Abstract])


"Semantische Emphase, Kongruenz von Erzähler- und Figurenhaltung und Ikonizität sind (einige) Verfahren der narrativen Verdichtung (formal und inhaltlich) von literarischen Texten und bewirken, dass diese Texte an Prägnanz gewinnen. Diese Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass sie kulturell verankerte Konno­ta­tionen, die sich mit Dingen und Lebewesen der (außer)literarischen Wirklichkeit verbinden, gezielt abrufen. Sie lassen zudem Erzähler und Figuren, ''discours'' und ''histoire'', mit einer gemeinsamen ›Stimme‹ sprechen und übertragen erzählzeitlich voranschreitende Handlung punktuell in die Simultaneität des Bildes. Diese Pro­zesse narrativer Verdichtung lassen sich an ausgewählten Beispieltexten (12. und 13. Jahrhundert) der europäischen Erzähltradition aufzeigen: Alexanders von Roes lateinischer ›Pavo‹, das altfranzösische Fabliau ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und der mittelhochdeutsche ›Mauritius von Craûn‹." (https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/article/view/126)
== Behandelte Kleinepik ==


*[[Mauricius von Craûn]]


[[Kategorie:Forschung Kleinepik allgemein]]
 
[[Kategorie:Forschung Schwank]]

Version vom 11. März 2021, 16:00 Uhr

Zitation

Abel, Stefan: Prozesse narrativer Verdichtung in Alexanders von Roes ›Pavo‹ und in den Ausformungen des literarischen Stoffes vom ›schlafenden Ritter‹: ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und ›Mauritius von Craûn‹. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft online), S. 191-254

Beschreibung

Semantische Emphase, Kongruenz von Erzähler- und Figurenhaltung und Ikonizität sind (einige) Verfahren der narrativen Verdichtung (formal und inhaltlich) von literarischen Texten und bewirken, dass diese Texte an Prägnanz gewinnen. Diese Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass sie kulturell verankerte Konno­ta­tionen, die sich mit Dingen und Lebewesen der (außer)literarischen Wirklichkeit verbinden, gezielt abrufen. Sie lassen zudem Erzähler und Figuren, discours und histoire, mit einer gemeinsamen ›Stimme‹ sprechen und übertragen erzählzeitlich voranschreitende Handlung punktuell in die Simultaneität des Bildes. Diese Pro­zesse narrativer Verdichtung lassen sich an ausgewählten Beispieltexten (12. und 13. Jahrhundert) der europäischen Erzähltradition aufzeigen: Alexanders von Roes lateinischer ›Pavo‹, das altfranzösische Fabliau ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und der mittelhochdeutsche ›Mauritius von Craûn‹.

(Abstract)

Behandelte Kleinepik