Das Nonnenturnier: Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 159-172<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 31-47<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 944-977<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 159-172<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 31-47<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 944-977<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 944-977<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 944-977<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 16, 19, 172f., 192, 267, 274-278, 309, 314f.; [[Dimpel, Friedrich Michael: du bist aller tugent vol]]; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 68, 97, 105, 121, 213, 223, 272; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 35, 204, 223-225, 231-238, 243f., 315; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 208, 214, 222-225, 317, 329, 333, 389; [[Malm, Mike: Das Nonnenturnier]]; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 22, 137; [[Scheuer, Hans Jürgen: Schwankende Formen]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 84-95, 103, 105f., 108f., 112f., 118f., 228f., 231, 234, 236, 240, 244-246, 257f., 260-262; [[Von Müller, Mareike: Schwarze Komik]], S. 190-228; [[Von Müller, Mareike: Verletzte Körper und gestörte Rituale in schwankhaften Erzählungen des späten Mittelalters]]; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]; [[Wolter von dem Knesebeck, Harald: Zahm und wild]], S. 510-514; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 233, 342<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 16, 19, 172f., 192, 267, 274-278, 309, 314f.; [[Classen, Albrecht: Sexual Desire and Pornography]]; [[Dimpel, Friedrich Michael: du bist aller tugent vol]]; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 68, 97, 105, 121, 213, 223, 272; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 35, 204, 223-225, 231-238, 243f., 315; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 208, 214, 222-225, 317, 329, 333, 389; [[Malm, Mike: Das Nonnenturnier]]; [[Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens]], S. 22, 137; [[Scheuer, Hans Jürgen: Schwankende Formen]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 84-95, 103, 105f., 108f., 112f., 118f., 228f., 231, 234, 236, 240, 244-246, 257f., 260-262; [[Von Müller, Mareike: Schwarze Komik]], S. 190-228; [[Von Müller, Mareike: Verletzte Körper und gestörte Rituale in schwankhaften Erzählungen des späten Mittelalters]]; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]; [[Wolter von dem Knesebeck, Harald: Zahm und wild]], S. 510-514; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 233, 342<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Version vom 9. Februar 2022, 21:08 Uhr
Inhalt
Promythion
Der Dichter bittet um Aufmerksamkeit für seine Erzählung.
Narratio
Ein Ritter verbringt mit einer schönen Dame eine gemeinsame Nacht, sagt ihr aber gleich im voraus, daß er am nächsten Tage Abschied nehmen werde. Aus Rache redet sie ihm nach dem Minnespiel ein, er werde den Frauen doppelt willkommen sein, wenn er sich von „dem zwischen seinen Beinen“ trenne. Nach einem Streitgespräch mit seinem zagel entfernt der Ritter diesen anstößigen Körperteil und versteckt ihn unter der Treppe eines Nonnenklosters. Als er aber die geglückte Operation der Dame meldet, jagt sie ihn mit über hundert anderen Frauen aus der Stadt Saraphat, und er verkommt in der Wildnis. Der zagel aber beginnt sein eigenes Leben zu leben und begibt sich in den Kreuzgang des Klosters, wo er bald von den Nonnen entdeckt wird. Heftige Entrüstung vortäuschend, will ihn jede in ihre Zelle treiben. Da sie zu keiner Einigung kommen, tragen sie den Streitfall der Äbtissin vor, die den Nonnen die Abhaltung eines Turniers vorschlägt. Der Kampf um den begehrten Preis wogt heftig hin und her, bis die Streiterinnen schließlich bemerken, daß die Trophäe verschwunden ist. Die Nonnen sind alle jämmerlich zerzaust und beschließen, über den Vorfall Stillschweigen zu bewahren.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 499)