Der Schlafpelz; Weiberlist
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AutorIn
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Heinrich Kaufringer
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Entstehungszeit
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Ende 14 Jh. (?)
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Entstehungsort
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Lechtal (Landsberg am Lech ?)
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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München, BSB: Cgm 270, 364v-366r [1] [2]
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Ausgaben
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Sappler, Paul (Hg.): Heinrich Kaufringer. Werke, Bd. 1, S. 174-176
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Übersetzungen
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Forschung
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Ackermann, Dorothea: Gewaltakte - Disziplinierungsapparate, S. 160-162; Euling, Karl: Studien über Heinrich Kaufringer, S. 91-92; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 69, 84; Frosch-Freiburg, Frauke: Schwankmären und Fabliaux, S. 129-136; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 144, 180, 191; Heiles, Marco: Heinrich Kaufringer Bibliographie 1809–2018; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 116, 184, 379; Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens, S. 211; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 170; Von Müller, Mareike: mit sehenden augen plind; Stede, Marga: Schreiben in der Krise; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 234, 257
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Inhalt
Promythion
Eine Frau bringt es fertig, ihren Mann sehenden Auges blind zu
machen.
Narratio
Eine Frau liegt mit ihrem Liebhaber im Bett; plötzlich betritt der
Ehemann die Kammer. Sie versteckt den Liebhaber unter der Decke und greift
nun, um ihm davonzuhelfen, zu folgender List: Sie fragt ihren Mann, was er
wohl tun würde, wenn er sie mit einem Liebhaber im Bett anträfe, und ob er
nicht wissen wolle, wie sie sich dann verhalten würde. Und ehe der Mann weiß,
wie ihm geschieht, hüllt sie ihn in ihren Schlafpelz, umarmt ihn fest und läßt
ihn erst wieder frei, als der Liebhaber ungesehen das Weite gesucht hat.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 485)