Das schlaue Gretlein; Das gredlein zu lichtmesz
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AutorIn
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Anon.
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Entstehungszeit
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15. Jhd.
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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München, BSB: Cgm 713, 150r-152r [1] Wien, ÖNB: Cod. 2848, 251v-252v Wien, ÖNB: Cod. 3027, 311r-313r Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 256r-258v [2]
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Ausgaben
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Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 240-248
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Übersetzungen
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Forschung
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Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 103, 127, 133, 200, 226; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66, 100, 122; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 214, 238f., 332, 393; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 310; Malm, Mike: Das schlaue Gretlein; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 113, 115; Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt, S. 519; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 77 A. 14, 81 A. 21, 236
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Inhalt
Zu Lichtmess will die Magd Gretlein ihrer Herrin kündigen. Als sie sich trotz
freundlicher Bitten und Versprechungen nicht zum Bleiben bestimmen lässt,
droht ihr die Herrin, sie wolle ihr vom Lohn abziehen, was sie während ihrer
Dienstzeit verloren, verdorben oder zerschlagen habe. Dagegen trumpft Gretlein
auf: Dann werde sie dem Herrn von den Pfaffen berichten, die während seiner Abwesenheit
zu der Herrin zu kommen pflegten, und von den Gastmählern, die
ihnen bereitet wurden. Da lenkt die Herrin ein und verspricht der Magd Geld,
Schuhe und ein Stück Stoff für ihre Verschwiegenheit.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 469)