Die Wiedervergeltung
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AutorIn
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Hans Folz
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Entstehungszeit
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Hs. Quart 566, 14r-15r [1]
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Ausgaben
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Fischer, Hanns (Hg.): Hans Folz. Die Reimpaarsprüche, S. 1-3
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Übersetzungen
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Forschung
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Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 100, 106 Anm. 75; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 70, 96, 124, 274; Frosch-Freiburg, Frauke: Schwankmären und Fabliaux, S. 225; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 113, 219; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 215, 288, 303, 324, 332; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 299; Nowakowski, Nina: Alternativen der Vergeltung; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 36; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 170; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 234, 257
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Inhalt
Narratio
Ein Ehemann buhlt mit der Frau eines anderen. Als der betrogene Gatte das
merkt, gibt er vor, er wolle verreisen, und kann so die Ungetreue mit seinem
Rivalen im Bett überraschen, der sich eilends - aber nicht unbemerkt - in einer
Truhe versteckt. Nun lässt er die Gattin des Ehebrechers holen, und diese muss
sich, um ihren Mann vom Tode zu erretten, dem betrogenen Ehemann auf
eben der Truhe hingeben, in der jener gefangen hegt; die ehebrecherische Frau
aber muss vor der Tür Zeuge des Vergeltungsakts sein.
Epimythion
Jedem Ehebrecher geschiehe es ebenso. Verfassersignatur.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 462)