Das schlaue Gretlein: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Das schlaue Gretlein<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Das schlaue Gretlein; Das gredlein zu lichtmesz<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
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| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
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| überlieferung      = München, BSB: Cgm 713, 150r-152r [http://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00061175/images/index.html?fip=193.174.98.30&id=00061175&seite=1]<br />Wien, ÖNB: Cod. 2848, 251v-252v<br />Wien, ÖNB: Cod. 3027, 311r-313r<br />Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 256r-258v [http://dlib.gnm.de/item/Hs5339a/html]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
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| ausgaben          = [[Fischer: Märendichtung]], S. 240-248<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 240-248<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 103, 127, 133, 200, 226; [[Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages]], S. 95, 115f., 172; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 66, 100, 122; [[Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung]], S. 214, 238f., 332, 393; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 310; [[Malm, Mike: Das schlaue Gretlein]]; [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 113, 115; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 37; [[Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen]], S. 173, 226; [[Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt]], S. 519; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 25, 77 A. 14, 81 A. 21, 236<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
Zu Lichtmess will die Magd Gretlein ihrer Herrin kündigen. Als sie sich trotz
freundlicher Bitten und Versprechungen nicht zum Bleiben bestimmen lässt,
droht ihr die Herrin, sie wolle ihr vom Lohn abziehen, was sie während ihrer
Dienstzeit verloren, verdorben oder zerschlagen habe. Dagegen trumpft Gretlein
auf: Dann werde sie dem Herrn von den Pfaffen berichten, die während seiner Abwesenheit
zu der Herrin zu kommen pflegten, und von den Gastmählern, die
ihnen bereitet wurden. Da lenkt die Herrin ein und verspricht der Magd Geld,
Schuhe und ein Stück Stoff für ihre Verschwiegenheit.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 469)
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Aktuelle Version vom 14. August 2023, 11:09 Uhr

Das schlaue Gretlein; Das gredlein zu lichtmesz

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 15. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung München, BSB: Cgm 713, 150r-152r [1]
Wien, ÖNB: Cod. 2848, 251v-252v
Wien, ÖNB: Cod. 3027, 311r-313r
Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 256r-258v [2]
Ausgaben Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 240-248
Übersetzungen
Forschung Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 103, 127, 133, 200, 226; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 95, 115f., 172; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66, 100, 122; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 214, 238f., 332, 393; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 310; Malm, Mike: Das schlaue Gretlein; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 113, 115; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 37; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 173, 226; Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt, S. 519; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 77 A. 14, 81 A. 21, 236

Inhalt

Zu Lichtmess will die Magd Gretlein ihrer Herrin kündigen. Als sie sich trotz freundlicher Bitten und Versprechungen nicht zum Bleiben bestimmen lässt, droht ihr die Herrin, sie wolle ihr vom Lohn abziehen, was sie während ihrer Dienstzeit verloren, verdorben oder zerschlagen habe. Dagegen trumpft Gretlein auf: Dann werde sie dem Herrn von den Pfaffen berichten, die während seiner Abwesenheit zu der Herrin zu kommen pflegten, und von den Gastmählern, die ihnen bereitet wurden. Da lenkt die Herrin ein und verspricht der Magd Geld, Schuhe und ein Stück Stoff für ihre Verschwiegenheit.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 469)