Der Barbier (Hans Rosenplüt): Unterschied zwischen den Versionen

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| ausgaben          = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 144-161<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
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==Inhalt==
Der Erzähler schaut aus dem Fenster eines Barbierladens und gibt sich, als er
von einer schönen Frau danach gefragt wird, als der Meister aus. Sic klagt ihm
ihre Krankheit, die zwischen Nabel und Knie liege und sie nachts nicht schlafen
lasse. Er verspricht ihr einen nächtlichen Krankenbesuch, bei dem er ihr ein
heilsames Pflaster auflegen werde. In der Nacht beginnt er wohlgemut seine
Behandlung, muß aber bald vor der Unersättlichkeit der Frau kapitulieren. Da
die Patientin immer heftiger auf Fortsetzung der Behandlung dringt und ihm
guten Lohn verspricht, sammelt der falsche Barbier noch einmal alle seine
Kräfte für ein neues „Pflaster“ und scheidet schließlich völlig ermattet von ihr.
Der Lohn aber, den ihm die Frau in die Herberge nachschickt, ist eine Narrenkappe. Beschämt macht er sich aus dem Staub. - Verfassersignatur
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S: 504)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Version vom 2. Juli 2021, 23:18 Uhr

Der Barbier

AutorIn Hans Rosenplüt
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung London, British Museum: Ms. Add. 24946, 151v-153v
München, BSB: Cgm 713, 124r-127r [1]
Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 18r-20v [2]
München, BSB: Cgm 5919 274r-276v [3]
Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 966, 72r-73r
Dessau, Landesbücherei: Hs. Georg. 150.8°, 60r-64v [4]
Ausgaben Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 144-161
Übersetzungen
Forschung Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 170; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, 65, 91, 252; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 215, 264-266, 325, 389; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 32, 110; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 62; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 55 A. 16, 82-84 pass., 233

Inhalt

Der Erzähler schaut aus dem Fenster eines Barbierladens und gibt sich, als er von einer schönen Frau danach gefragt wird, als der Meister aus. Sic klagt ihm ihre Krankheit, die zwischen Nabel und Knie liege und sie nachts nicht schlafen lasse. Er verspricht ihr einen nächtlichen Krankenbesuch, bei dem er ihr ein heilsames Pflaster auflegen werde. In der Nacht beginnt er wohlgemut seine Behandlung, muß aber bald vor der Unersättlichkeit der Frau kapitulieren. Da die Patientin immer heftiger auf Fortsetzung der Behandlung dringt und ihm guten Lohn verspricht, sammelt der falsche Barbier noch einmal alle seine Kräfte für ein neues „Pflaster“ und scheidet schließlich völlig ermattet von ihr. Der Lohn aber, den ihm die Frau in die Herberge nachschickt, ist eine Narrenkappe. Beschämt macht er sich aus dem Staub. - Verfassersignatur

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S: 504)