Der eiserne und der irdene Hafen: Unterschied zwischen den Versionen
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==Inhalt== | |||
===Narratio=== | |||
Ein eiserner Topf will ''geselle'' eines irdenen Topfs sein. Der irdene Topf spricht, er wolle nicht des anderen ''geselle'' werden. Wenn jener nämlich an ihn stoße, zerbreche er; stoße er selbst an den eisernen Topf, habe wieder er allein den Schaden. | |||
===Epimythion=== | |||
Das ist ein Gleichnis für das Folgende: Kein Armer soll den Reichen als ''gesellen'' haben und auch nicht den, der viel Macht hat; beide soll man meiden. Denn von wem auch ein Streit ausgeht, der Arme verliert. ''Geselleschaft'' ist nicht opportun, wenn man selbst Schaden durch die Übermacht des anderen hat. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 478) | |||
[[Kategorie:Quelle Bispel]] |
Aktuelle Version vom 28. Februar 2021, 00:47 Uhr
Der eiserne und der irdene Hafen | |
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AutorIn | |
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AuftraggeberIn | |
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Ausgaben | |
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Forschung | Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 99 A. 8, 130f., 169, 174f., 478 |
Inhalt
Narratio
Ein eiserner Topf will geselle eines irdenen Topfs sein. Der irdene Topf spricht, er wolle nicht des anderen geselle werden. Wenn jener nämlich an ihn stoße, zerbreche er; stoße er selbst an den eisernen Topf, habe wieder er allein den Schaden.
Epimythion
Das ist ein Gleichnis für das Folgende: Kein Armer soll den Reichen als gesellen haben und auch nicht den, der viel Macht hat; beide soll man meiden. Denn von wem auch ein Streit ausgeht, der Arme verliert. Geselleschaft ist nicht opportun, wenn man selbst Schaden durch die Übermacht des anderen hat.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 478)