Grunewald, Eckhard: Die Zecher- und Schlemmerliteratur: Unterschied zwischen den Versionen

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Grunewald, Eckhard: Die Zecher- und Schlemmerliteratur des deutschen Spätmittelalters. Mit einem Anhang: „Der Minner und der Luderer“. Edition. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Köln 1976.
Grunewald, Eckhard: Die Zecher- und Schlemmerliteratur des deutschen Spätmittelalters. Mit einem Anhang: „Der Minner und der Luderer“. Edition. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Köln 1976.
== Inhalt ==
#Einleitung
*Im Spätmittelalter erfolgt ein Abrücken von höfischen Werten, was sich v.a. im Gegensang niederschlägt. (1f.)
*Es entsteht eine thematisch geschlossene Gruppe von Texten, in denen Zechen und Schlemmen den Freuden der höfischen Minne entgegengestellt werden. (2)
*Älteste Textzeugen sind im 13. Jhd. die [[Zechrede|Zechreden]] [[Der unbelehrbare Zecher (Der Stricker)]] und [[Der Weinschwelg]], gefolgt von den Herbstdichtungen, die neben dem Lob der Trunkenheit auch das Lob der Völlerei aufnehmen, im 14. Jhd. ihren Höhepunkt erreichen und bis ins 16. Jhd. ausstrahlen. (2f.)
*“Die Dichtungen (...), die durch die Abkehr von der Minne und die Hinwendung zu unmäßigem Essen und Trinken bestimmt sind, werden unter dem Terminus ‚Zecher- und Schlemmerliteratur‘ zusammengefasst“. (4)
*Seit Mitte des 13. Jhd.s kommen Zeitklagen hinzu, „die den Verlust der Minne und die Hinwendung der höfischen Gesellschaft zu Trunk und Völlerei anprangern“. (5)
*Die Zecher- und Schlemmerliteratur kann nicht mehr als Indiz ethischen Verfalls verstanden werden. Stattdessen sollen die Texte zunächst in ihrem literarisch-fiktiven Charakter ernst genommen werden. (8)
#Motivuntersuchung


==Behandelte Kleinepik==
==Behandelte Kleinepik==

Version vom 17. April 2021, 10:41 Uhr

Zitation

Grunewald, Eckhard: Die Zecher- und Schlemmerliteratur des deutschen Spätmittelalters. Mit einem Anhang: „Der Minner und der Luderer“. Edition. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Köln 1976.

Inhalt

  1. Einleitung
  • Im Spätmittelalter erfolgt ein Abrücken von höfischen Werten, was sich v.a. im Gegensang niederschlägt. (1f.)
  • Es entsteht eine thematisch geschlossene Gruppe von Texten, in denen Zechen und Schlemmen den Freuden der höfischen Minne entgegengestellt werden. (2)
  • Älteste Textzeugen sind im 13. Jhd. die Zechreden Der unbelehrbare Zecher (Der Stricker) und Der Weinschwelg, gefolgt von den Herbstdichtungen, die neben dem Lob der Trunkenheit auch das Lob der Völlerei aufnehmen, im 14. Jhd. ihren Höhepunkt erreichen und bis ins 16. Jhd. ausstrahlen. (2f.)
  • “Die Dichtungen (...), die durch die Abkehr von der Minne und die Hinwendung zu unmäßigem Essen und Trinken bestimmt sind, werden unter dem Terminus ‚Zecher- und Schlemmerliteratur‘ zusammengefasst“. (4)
  • Seit Mitte des 13. Jhd.s kommen Zeitklagen hinzu, „die den Verlust der Minne und die Hinwendung der höfischen Gesellschaft zu Trunk und Völlerei anprangern“. (5)
  • Die Zecher- und Schlemmerliteratur kann nicht mehr als Indiz ethischen Verfalls verstanden werden. Stattdessen sollen die Texte zunächst in ihrem literarisch-fiktiven Charakter ernst genommen werden. (8)
  1. Motivuntersuchung

Behandelte Kleinepik