Griese, Sabine: Rosenplüt im Kontext

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Zitation

Griese, Sabine: Rosenplüt im Kontext. In: Plotke, Seranina/Seeber, Stefan (Hg.): Schwanksammlungen im frühneuzeitlichen Medienumbruch. Transformationen eines sequentiellen Erzählparadigmas. Heidelberg 2019, S. 61-90 (online)

Beschreibung

Ähnlich wie Keller wirft auch Sabine Griese Fragen nach dem Verhältnis von Autorschaftskonzeption und Überlieferungszusammenhang auf, und zwar am Beispiel von Hans Rosenplüt, wobei in seinem Fall auch die Namensform des Schnepperers eine Rolle spielt. Die betreffenden Texte zirkulierten früh in kleinen Handschriftenheftchen, greifbar sind heute in erster Linie sekundär zusammengestellte ‚Werkausgaben‘, die unterschiedliche Ordnungen aufweisen, was Griese anhand der Leipziger, der Dresdner und der Cambridger Handschrift erörtert. So wird Rosenplüt zu einem Marken- und Gattungsnamen, der sich dadurch auszeichnet, dass er den Sprung von der handschriftlichen in die gedruckte Überlieferung schafft und in den Einzeldrucken, die ab den 1480er Jahren entstehen, in neue Wahrnehmungszusammenhänge gestellt wird. (Plotke, Seraina/Seeber, Stefan: Ko- und Kontexte, S. 8)

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