Kellner, Johannes: Spuren frühneuzeitlicher Medialität in Heinrich Kaufringers Erzählen

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Zitation

Kellner, Johannes: Spuren frühneuzeitlicher Medialität in Heinrich Kaufringers Erzählen. In: Plotke, Seranina/Seeber, Stefan (Hg.): Schwanksammlungen im frühneuzeitlichen Medienumbruch. Transformationen eines sequentiellen Erzählparadigmas. Heidelberg 2019, S. 45-59 (online)

Beschreibung

Der Beitrag von Johannes Keller stellt die Kaufringer-Handschrift Cgm 270 ins Zentrum der Überlegungen und untersucht diese auf Charakteristiken frühneuzeitlicher Medialität. Er fragt nach den Ordnungskriterien für Kaufringers Texte und der Funktion der Autorattribution ‚Kaufringer‘. So erscheint Cgm 270 als eine Handschrift, die weniger durch thematische Leitlinien als durch den Bezug auf eine ‚Kaufringer‘-Zuschreibung als Zusammenhang lesbar wird. Ebenfalls in den Blick genommen wird die Art des Umgangs eines unbekannten Purgators mit der Handschrift, der anstößige Stellen durch Überschreiben verharmlost. Keller sieht in dieser Zensur Formen der Auseinandersetzung mit dem Manuskript, die auf einen Übergang zur lesenden Rezeption der Texte deuten.

Behandelte Kleinepik