Rastbüchlein (Michael Lindener)
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Rastbüchlein | |
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AutorIn | Michael Lindener |
Entstehungszeit | 1558 |
Entstehungsort | Augsburg |
AuftraggeberIn | nicht bekannt |
Überlieferung | Druck: Hans Gegler, Augsburg um 1558 (ZV 24243) (Exemplar: Halle, Saale: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt) Druck: Hans Gegler, Augsburg um 1558 (L1899) (Exemplar: Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek: 120.33 Eth.(1)) Druck: Matthaeus Frank, Augsburg um 1568 (L1900) (Exemplar: Bayerische Staatsbibliothek München: Sigel 12) Druck: um 1578 (VZ 9755) (Exemplar: Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek) Druck: Nürnberg oder Frankfurt |
Ausgaben | Heidemann, Kyra (Hg.): Michael Lindener, Band 1 Lichtenstein, Franz (Hg.): Michael Lindeners Rastbüchlein und Katzipori |
Übersetzungen | nicht bekannt |
Forschung | Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 18, 72, 331f.; Heidemann, Kyra (Hg.): Michael Lindener, Band 2, S. 30, 36-40; Kipf, Johannes Klaus: Auf dem Weg zum Schwankbuch; Rupp, Heinz: Schwank und Schwankdichtung in der deutschen Literatur des Mittelalters; Schwitzgebel, Bärbel: Noch nicht genug der Vorrede, S. 118-141; Wendeler, Camillus: Michael Lindener als Übersetzer Savonarolas und Herausgeber theologischer und historischer Schriften; Altrock, Stephanie: Gewitztes Erzählen in der Frühen Neuzeit, S. 101; S. 229ff. |
Vollständiger Titel: Rastbüchlein. Darinn schöne/kurtzweylige lächerliche und lustige Bossen und Fabeln/ welliche Hystorien gleich sein/ verfast und beschryben seind/ den feyrenden oder sunst růhenden/ lieblich zulesen und anzuhoͤren.
Inhalt
- Vorrede
- Wie ein grosser Herr ein ordnung hielt/vber dem Tisch/der ein Freytafel hette.
- Wie ein Prediger außleget/warzuo die Leüß und Floehe/von Gott geschaffen waeren.
- Von einem Goldschmidt vnnd armen Studenten.
- Ein Kauffmann klopffet seiner Frawen auf dem Beckin/biß jme sie ein anderer etc. pundtschuochet.
- Ein Student bit ein Millerin vmb die Herberg/die sie jme versagt/dieweyl sie vormals den Pfaffen bey jr het.
- Der Hebammen empferet/mit gunst zu reden/ein Fürtzlin/darnach spricht sie das Kindt hab es gethon.
- Ein Geyger sassz in einer Todtengruoben/vnd geyget den Todten ain Taentzlein.
- Ein Fuormann felt mit einer guoten Diernen/in einem Vassz/vber ein Wagen hynab.
- Ein Portner in einem Closter/thuot einer armmen Frawen die das Allmuosen begert/in einen Todtenbaum den kummer an.
- Gengenbach das Stettlin/imm Kintzgerthal/wolt einer verbrennen.
- Ein Schneider/Vischer vnd Zimmerman hetten drey weiber/die fürgaben/sie muesten zun allen Heyligen ziehen/aber in ein Münchs Closter zogen/hernach wider heym kamen/da sie von jren Mannen erkannt vnd vbel geschlagen wurden.
- Ein Herr sagt/wann einer ein Kindt vberkaeme/so waer es nichts dann eytel glück.
- Ein Fraw sagt/wann sie schlottert/mueßt sie bey dem Pfaffen ligen.
- Ein Stattschreiber vermeynt ein jungs Maedlein in ein Fassz zufueren/da was es ein junger Gesell: Vnd nach dem er den lohn empfangen het/lieff er die Statt hinab/vnnd verzechet dasselbig gelt mit seinen Gesellen.
- Ein Portner beklagt sich sehr/er hab kein gewinn/sonder grossen verlust/Dann wann jm einer ein guoten Abent wünsch muesse er allwegen ein gantzes Jar dafür geben.
- Ein Pfaff ligt bey eines Bawren Frawen/aber die Fraw zuouerstehn gab/es waere ain Fraw vnd jr leibliche Schwester.
- Ein Bawr zechet mit etlichen Gelerten.
- Ein anderer Bawr zechet auch bey den Gelehrten.
- Ein Mann vnd ein Fraw lebten für vnd für in streyt mit einander.
- Ein junger Gesell kam mit einer guoten Dieren für das Chorgericht.
- Ein anderer Mann kam auch mit ainer für das Geistlich Chorgericht.
- Ein Magdt verklaget ein jungen Gesellen/vor der Koenigin.
- Ein Bawr verklagt drey Studenten/vor dem Consistorio zuo Tübingen.
- Zwen Gesellen beherbergten bey einem Würt vber nacht: Der ein/bey des Würdts Frawen: vnd der ander/bey der Tochter schlieff.
- Zwen guott Gesellen einer dem andern beym Weyb schlafft.
- Wie ein Pfaff Frawen Beltora beschlafft/vmb des willen/jr ein Korrock zuo pfand laßt.
- Etlich Gesellen/vnder denen ein Sachß was/mit einandern zecheten.
- Ein vnhoertes vnd scharpfes Mandat/des großmaechtigen Koenigs Volnarri/vber die/welche die gutten leüth zuvexieren pflegen/die es nit lenger leyden noch dulden kuenden etc.
- Inhalt