Wagner, Silvan (Hg.): Mären als Grenzphänomen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zitation
Wagner, Silvan (Hg.): Mären als Grenzphänomen. Berlin 2018
Beschreibung
Der Sammelband setzt an den interpretativen Spannungen der Märendichtung an und versucht auf dieser Basis, ihre literarische Funktion systematisch zu bestimmen. Dabei fungiert der Begriff der Grenze als gemeinsamer Fokus der einzelnen Beiträge: Mären operieren gezielt an den Grenzen höfischer und städtischer Literatur, sie überschreiten diese und machen sie damit erst sichtbar. Die Beiträge stellen Märendichtung exemplarisch an Erzählungen des 13. und 15. Jahrhunderts als vielschichtiges Grenzphänomen vor, das Prozesse der Sinnerzeugung kritisch beleuchtet.
Inhalt
- Wagner, Silvan: Vorwort
- Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen
- Fischer, Hubertus: Rekursion und Transgression
- Däumer, Matthias: Was man neu erfinden kann, darüber muss man schweigen
- Nowakowski, Nina: Aporien des Agonalen
- Dimpel, Friedrich Michael: Keine Kausalität
- Hufnagel, Nadine: ob ez ein hübscher habe für wâr
- Barton, Patrizia: Stüpfa, maget Irmengart!
- Tschachtli, Sarina: Sexuelle Ethik und narrative Kontrolle
- Knaeble, Susanne: Bedrohte Männlichkeit
- Von Müller, Mareike: mit sehenden augen plind
- Mühlherr, Anna: Gewaltsame Gaben
- Jurchen, Sylvia: Die Geschichte auf dem Prüfstein der Moral
- Schlechtweg-Jahn, Ralf: Gott erzählen