Der Schüler zu Paris C: Unterschied zwischen den Versionen
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| namen = Der Schüler zu Paris C; Der Schüler von Paris M; The scholar of Paris (version C); Von der mynne krafft<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"--> | | namen = Der Schüler zu Paris C; Der Schüler von Paris M; The scholar of Paris (version C); Von der mynne krafft<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"--> | ||
| autorin = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | autorin = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungszeit = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungszeit = 2. Hälfte 13. Jhd.<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | | auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> |
Version vom 4. Juli 2021, 14:02 Uhr
Inhalt
Promythion
Warnung vor maßloser Liebe.
Narratio
Ein schöner Jüngling, der seinen Eltern nach langer Kinderlosigkeit geschenkt und von ihnen sorgfältig erzogen wurde, zieht, um seine Bildung zu vervollkommnen, mit sechzehn Jahren in eine große Stadt. Dort wird er von einem reichen Bürger aufgenommen, in dessen zwölfjährige Tochter er sich sogleich verliebt. Wegen ihrer strengen Hut können die beiden ihre Sehnsucht lange Zeit nicht stillen. Als aber einmal die Eltern ausfahren, finden sich die Liebenden im Garten und schenken sich unter einem Rosenstrauch ihre Minne. Doch dem Jüngling bricht vor übergroßem Glück dabei das Herz. Das Mädchen, das zuerst gar nicht an den plötzlichen Tod des Geliebten glauben kann, erhebt eine verzweifelte Klage und bittet den Tod, auch sie hinwegzuraffen. Dann kehrt sie, ohne sich etwas anmerken zu lassen, ins Haus zurück. Als der Jüngling beim Essen vermißt wird, sucht ihn der Knecht und findet ihn tot unter dem Rosenstrauch, Bei der Totenmesse, die der Bürger für seinen Gast lesen läßt, bricht die Tochter, vom Leid überwältigt, Über dem Sarg tot zusammen und wird mit ihrem Geliebten in einem gemeinsamen Grabe bestattet.
Epimythion
Die Macht der Minne.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 518)