Weinsegen Edles Abkülen (Hans Rosenplüt): Unterschied zwischen den Versionen
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| ausgaben = [[Haupt, Moriz (Hg.): Weingrüße und Weinsegen]], S. 409 (nach D)<br />[[Maschek, Hermann (Hg.): Lyrik des späten Mittelalters]], S. 227f. (nach S)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 26; 64 (Transkription nach N<sup>2</sup>); 65f. (Transkription nach d< | | ausgaben = [[Haupt, Moriz (Hg.): Weingrüße und Weinsegen]], S. 409 (nach D)<br />[[Maschek, Hermann (Hg.): Lyrik des späten Mittelalters]], S. 227f. (nach S)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 26; 64 (Transkription nach N<sup>2</sup>); 65f. (Transkription nach d<sup>6</sup>)<br />[[Weller, Emil (Hg.): Dichtungen des sechzehnten Jahrhunderts]], S. 42f. (nach d<sup>2</sup>) | ||
| übersetzungen = [[Gutkind, Kurt/Wolfskehl, Karl: Das Buch vom Wein]], S. 220f. (nach d<sup>3</sup> oder d<sup>5</sup>)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 27 | | übersetzungen = [[Gutkind, Kurt/Wolfskehl, Karl: Das Buch vom Wein]], S. 220f. (nach d<sup>3</sup> oder d<sup>5</sup>)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 27 | ||
| forschung = [[Lehr, Friedrich: Studien über den komischen Einzelvortrag in der älteren deutschen Literatur]], S. 25; [[Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt]], S. 421-423 | | forschung = [[Lehr, Friedrich: Studien über den komischen Einzelvortrag in der älteren deutschen Literatur]], S. 25; [[Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt]], S. 421-423 |
Version vom 1. März 2023, 18:05 Uhr
Weinsegen Edles Abkülen | |
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AutorIn | Hans Rosenplüt (vgl. Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße) |
Entstehungszeit | vor 1460 (vgl. Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße) |
Entstehungsort | Nürnberg (vgl. Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße) |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Berlin, Staatsbibliothek: Mgq 2370, 29r-29v Berlin, Staatsbibliothek: Mgq 495, 9r Dresden, Landesbibliothek: Mscr. M 50, 147r-147v Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum: Hs. 5339a, 105v-106r Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum: Hs. Merkel 2° 966, 105r Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 13711, 23v-24r Dessau, Landesbücherei: Hs. Georg. 150.8°, 153r-153v Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Cod. Oct. 145, 104r-104v Druck M43176, 5r (Exemplar: Wien, ÖNB, Ink 8.H.83) Druck VD16 ZV 32099 (verschollen) Druck VD16 ZV 29685, 7 (Exemplare: Kopenhagen, Königliche Bibliothek: 75II 267,4°; Wien, Österreichische Nationalbibliothek: MF 559) Druck VD16 R 439, 6-7 (Exemplar: Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek: 127.11 Th. (4)) Druck VD16 ZV 30224, 7-8 (Exemplar: Wien, Österreichische Nationalbibliothek: MF 557) |
Ausgaben | Haupt, Moriz (Hg.): Weingrüße und Weinsegen, S. 409 (nach D) Maschek, Hermann (Hg.): Lyrik des späten Mittelalters, S. 227f. (nach S) Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen, S. 26; 64 (Transkription nach N2); 65f. (Transkription nach d6) Weller, Emil (Hg.): Dichtungen des sechzehnten Jahrhunderts, S. 42f. (nach d2) |
Übersetzungen | Gutkind, Kurt/Wolfskehl, Karl: Das Buch vom Wein, S. 220f. (nach d3 oder d5) Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen, S. 27 |
Forschung | Lehr, Friedrich: Studien über den komischen Einzelvortrag in der älteren deutschen Literatur, S. 25; Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt, S. 421-423 |
Diese Seite ist Teil der Hybridedition der Weingrüße von Silvan Wagner, die in Zusammenarbeit mit dem Hirzel-Verlag und der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank entstand.
Synopse der Überlieferung[1]
Eigenständige Passagen und Übernahmen aus anderen Weingrüßen sind kursiviert.
Mgq 2370 (Sigle B1) | Mgq 495 (Sigle B2) | Mscr. M 50 (Sigle D) | Hs. 5339a (Sigle F) | Hs. Merkel 2° 966 (Sigle N2) | Cod. 13711 (Sigle S) | Hs. Georg. 150.8° (Sigle U) | Cod. Oct. 145 (Sigle W1) | M43176 (Sigle d1) | VD16 ZV 32099 (Sigle d2) | VD16 ZV 29685 (Sigle d3) | VD16 R 439 (Sigle d5) | VD16 ZV 30224 (Sigle d6) |
Valediccio |
Valedutio vini |
Wein segen[2] |
Das gesegen |
Bene sprechitas weini |
Das gesegnen |
Wein segen |
der sechst spruch vo(n) dem wein |
Der.IIII. Segen |
Der vierdt Segen |
Der achte grusz | ||
Nu gesegen dich gott du edles abkullen |
Nun gesegenn dich got du edles abkulen |
Nu gesegen dich got du edels ab kulen |
Nu gesegen dich got du edles abkülen |
Geseg(e)n dich gott edler tau
Du machst zu nar(r)en man(n) und frau
Die maister in den gross(e)nn kapp(e)nn
Machstu auff der gass(e)n knapp(e)nn
Die pfaff(e)nn dich auch vast wol kenne(n)
Im kor sing(e)n sy ab den wenden
Und hand die weysse köpff im sind
Rebhäuslin macht sy alle plind
Die paur(e)nn in den weitt(e)n schuen
Lassen dich auch seltt(e)n ruen
Wie wol du thust irn seckel beraub(e)nn
Das weiß und gelb darauß erklaub(e)n
Und machst dz sy schnell ler(e)n schirme(n)
In selber auch mit knittlen fürme(n)
Und dz har mit bencken strel(e)nn
Die ripp ainer dem andern zel(e)nn
Man vindt auch manch(e)n grob(e)nn fültz
Der hatt in seine(m) bauch ain mültz
Ist weitter dann ein fütrich vaß
Von fünffzig maß württ er nit naß
Hundert maß seind im gesund
Noch seinds zu wengk in obren schlund
Wer für dz rebenhänßlin bitt |
Gesegen dich got du edels abkülen |
Nun gesegen dich goth du edles abkulen |
nu(n) gesegne dich gott du edels apheben |
Nun gesegen dich got du edels ab kuͤl(e)n |
Nun gesegen dich got, du edels abkülen! |
Nun gesegen dich got du edles abkuͤlen |
Nun gesegne dich gott du edels abkuͤlen |
Nun gruͤß dich gott du edles abkhulen |
Anmerkungen
- ↑ Transkriptionsrichtlinien: Abkürzungen werden in () aufgelöst; Nachträge werden gekennzeichnet (\von unten/, /von oben\, |von der Seite|); moderne Unterscheidung von u, v, w; Moderne Unterscheidung von i, j; Vereinheitlichung unterschiedlicher s-Formen zu s, Beibehaltung von ß; grundsätzliche Kleinschreibung, Großschreibung nur bei Versmarkierung beibehalten (und ggf. vereinheitlicht); Weglassen von Interpunktion; ggf. Einfügen von Zeilenumbrüchen bei Versgrenzen; ӱ → y; ë → e.
- ↑ Moderne Bleistifteintragung: "4".
- ↑ Marginale moderne Bleistifteintragung: "stülen".
- ↑ Dieser und die nächsten 12 Verse entstammen dem Weingruß Lieber Rebenknecht.
- ↑ Dieser und die nächsten 19 Verse entstammen dem Weinsegen Libe Rebenprü.
- ↑ Ohne weiteren Absatz oder neue Überschrift schließen sich noch die Weingrüße Weingruß Allerliebster Trunck, Weinsegen Allerliebster Trost, ein Abschnitt aus Weingruß Süsser Geschmack und Weinsegen Ein Kron an.