Der Barbier; Von einem Barbierer
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AutorIn
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Hans Rosenplüt
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Entstehungszeit
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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London, British Museum: Ms. Add. 24946, 151v-153v München, BSB: Cgm 713, 124r-127r [1] Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 18r-20v [2] München, BSB: Cgm 5919 274r-276v [3] Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 966, 72r-73r Dessau, Landesbücherei: Hs. Georg. 150.8°, 60r-64v [4]
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Ausgaben
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Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 144-161
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Übersetzungen
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Forschung
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Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 170; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, 65, 91, 252; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 215, 264-266, 325, 389; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 32, 110; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 20, 25, 58; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 62; Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt, S. 473-478; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 55 A. 16, 82-84 pass., 233
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Inhalt
Der Erzähler schaut aus dem Fenster eines Barbierladens und gibt sich, als er
von einer schönen Frau danach gefragt wird, als der Meister aus. Sic klagt ihm
ihre Krankheit, die zwischen Nabel und Knie liege und sie nachts nicht schlafen
lasse. Er verspricht ihr einen nächtlichen Krankenbesuch, bei dem er ihr ein
heilsames Pflaster auflegen werde. In der Nacht beginnt er wohlgemut seine
Behandlung, muß aber bald vor der Unersättlichkeit der Frau kapitulieren. Da
die Patientin immer heftiger auf Fortsetzung der Behandlung dringt und ihm
guten Lohn verspricht, sammelt der falsche Barbier noch einmal alle seine
Kräfte für ein neues „Pflaster“ und scheidet schließlich völlig ermattet von ihr.
Der Lohn aber, den ihm die Frau in die Herberge nachschickt, ist eine Narrenkappe. Beschämt macht er sich aus dem Staub. - Verfassersignatur.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 504)