Kategorie:Quelle Obszönrede: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund der moralischen Verdikte der älteren Forschung ist die Obszönrede nach wie vor kaum erfasst. Hanns Fischer begreift die Gattungsbezeichnung Obszönrede als "Notname[n], der die Gruppe der in die Form der Rede gefaßten Sexualscherze und Sexualwitze kennzeichnen soll" ([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 45). Auch die Unterordnung unter die Reden ist fraglich, da die Texte oftmals auch narrative Elemente enthalten oder als (narrativ gerahmte) Redereihen konzipiert sind. | Aufgrund der moralischen Verdikte der älteren Forschung ist die Obszönrede nach wie vor kaum erfasst. Hanns Fischer begreift die Gattungsbezeichnung Obszönrede als "Notname[n], der die Gruppe der in die Form der Rede gefaßten Sexualscherze und Sexualwitze kennzeichnen soll" ([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 45). Auch die Unterordnung unter die Reden ist fraglich, da die Texte oftmals auch narrative Elemente enthalten oder als (narrativ gerahmte) Redereihen konzipiert sind. | ||
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Die bislang einzige, sehr schmale Edition liegt vor in der anonym veröffentlichten Anthologie [[Anonymus: Fvtilitates Germanicau medii aevi ad fidem codicvm manv script]]. | |||
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Version vom 14. Juni 2021, 21:39 Uhr
Definitorische Ansätze
Aufgrund der moralischen Verdikte der älteren Forschung ist die Obszönrede nach wie vor kaum erfasst. Hanns Fischer begreift die Gattungsbezeichnung Obszönrede als "Notname[n], der die Gruppe der in die Form der Rede gefaßten Sexualscherze und Sexualwitze kennzeichnen soll" (Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 45). Auch die Unterordnung unter die Reden ist fraglich, da die Texte oftmals auch narrative Elemente enthalten oder als (narrativ gerahmte) Redereihen konzipiert sind.
Wichtige Editionen
Die bislang einzige, sehr schmale Edition liegt vor in der anonym veröffentlichten Anthologie Anonymus: Fvtilitates Germanicau medii aevi ad fidem codicvm manv script.
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