Gegessenes Hirschherz (Erzählstoff)
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Gegessenes Hirschherz; Gegessenes Bärenherz, Gegessenes Eberherz; Gegessenes Eselsherz; Hirsch, Fuchs und Löwe (Erzählstoff) | |
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Regest | Der Fuchs (Koch) verzehrt heimlich das Herz eines getöteten Hirsches (Bären / Ebers / Esels), doch weiß er seinen Diebstahl zu verbergen, indem er die Frage nach dem Verbleib des Herzens listig beantwortet. (Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 323) |
Fassungen | Wolfenbüttler Äsop (Gerhard von Minden), Nr. 125 Magdeburger Äsop, Nr. 80 Kopenhagener Epimythien, B. 25v Das Buch der Beispiele der alten Weisen (Antonius von Pforr) Hans Sachs, Nr. 3730 (in Goetze, Edmund/Drescher, Carl (Hg.): Sämtliche Fabeln und Schwänke von Hans Sachs, Band V, Nr. 781, S. 286f. Buch der Fuchsfabeln (Jakob Koppelmann), Nr. 113 Wendunmuth (Hans Wilhelm Kirchhof), Nr. I, 84 Vergleichsfassungen Kaiserchronik, VV. 6854-6921 Sächsische Weltchronik, Cap. 56 Gesta Romanorum (deutsch), Der Roemer Tat, Nr. 46 (Version a); Zürich, Zentralbibliothek: Ms. Car. C 113, Nr. 25 (Version b); Dresden, Landesbibliothek: M 55, Nr. 45 (Version c); Wien, Nationalbibliothek: Cod. 2937, Nr. 46 Jörg Stuler, Stuttgart, Landesbibliothek: HB XIII 10, Bl. 260v-261r (Version i); Wien, Nationalbibliothek: Cod. 15325, Bl. 23v-24r (Version k) Esopus (Burkhard Waldis), Nr. II, 12 Wendunmuth (Hans Wilhelm Kirchhof), Nr. VII, 153 |
Forschung (s.a. unter Fassungen) |
Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 323-327 |