Wolf und Weib; Amme und Wolf; Bäuerin und Wolf II; Wolf, Mutter und Kind
(Erzählstoff)
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Regest
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Der leichtgläubige Wolf, der gehört hat, wie ein Weib (eine Amme / Bäuerin / Mutter) dem weinenden Kind droht, es dem Wolf vorzuwerfen, wird in seiner Hoffnung auf Beute enttäuscht und beklagt die Unverlässlichkeit der Frauen. (Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 756)
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Fassungen
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Der Wolf und das Weib (Der Stricker) Der Edelstein (Ulrich Boner), Nr. 63 Nürnberger Prosa-Äsop, Bl. 42va-43ra Leipziger Äsop, Nr. 52 Kopenhagener Epimythien, Bl. 49v Aesop (Heinrich Steinhöwel), Nr. 115 Magdeburger Prosa-Äsop, Fabeln Avians, Nr. 1 Sybenhundert und fünfftzig Teütscher Sprichwörter (Johannes Agricola), Nr. 593 Esopus (Burkhard Waldis), Nr. I, 86 Hans Sachs, Nr. 1770, 3528, 5594 (in Goetze, Edmund/Drescher, Carl (Hg.): Sämtliche Fabeln und Schwänke von Hans Sachs, Band III, Nr. 227, S. 408-410; Band V, Nr. 710, S. 169-171; Band II, Nr. 301, S. 345-347) Aesopi Phrygis fabulae (Johannes Posthius/Hartmann Schopper), Nr. 137 Buch der Fuchsfabeln (Jakob Koppelmann), Nr. 54 Wendunmuth (Hans Wilhelm Kirchhof), Nr. VII, 41 Proverbiorum Copia (Eucharius Eyring), 1. Teil, S. 154 und 3. Teil, S. 406f.
Vergleichsfassung Ein Sermon von dem Bann (Martin Luther), S. 66, Z. 18-22
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Forschung (s.a. unter Fassungen)
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Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 756-759
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