Der Sperber: Unterschied zwischen den Versionen
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| entstehungsort = Nördliches Alemannien ([[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 1212)<!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungsort = Nördliches Alemannien ([[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 1212)<!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | | auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | ||
| überlieferung = Heidelberg, UB: Cpg 341, 343vb-346ra [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg341]<br />Cologny, Fondation Martin Bodmer: Cod. Bodmer 72, 253va-255vb [http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/fmb/cb-0072]<br />München, BSB: Cgm 717, 98v-102r [https://nbn-resolving.org/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00114815-7]<br />Straßburg, Ehemal. Stadtbibliothek: Cod. A 94 der Johanniterbibliothek, 13rb-15rb [verbrannt]<br />Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz: Ms. germ. qu. 284, 54va-56va<br />Wien, ÖNB: Cod. 2931, 58r-64v<br />Wien, ÖNB: Cod. 2885, 32ra-34vb [ | | überlieferung = Heidelberg, UB: Cpg 341, 343vb-346ra [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg341]<br />Cologny, Fondation Martin Bodmer: Cod. Bodmer 72, 253va-255vb [http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/fmb/cb-0072]<br />München, BSB: Cgm 717, 98v-102r [https://nbn-resolving.org/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00114815-7]<br />Straßburg, Ehemal. Stadtbibliothek: Cod. A 94 der Johanniterbibliothek, 13rb-15rb [verbrannt]<br />Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz: Ms. germ. qu. 284, 54va-56va<br />Wien, ÖNB: Cod. 2931, 58r-64v<br />Wien, ÖNB: Cod. 2885, 32ra-34vb [https://manuscripta.at/?ID=6689]<br />Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Hs. FB 32001, 21va-23va<br />Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 38ra-40va [https://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-1298]<br />Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 31ra-33ra [https://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-1289]<br />Dresden, Sächsische Landesbibliothek: Mscr. Dresd. M. 68, 1ra-3ra [http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/7804/1/]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| ausgaben = [[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 568-589<br />[[Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein]], S. 59-71<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 1/2, S. 246-283<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 23-35<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 568-589<br />[[Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein]], S. 59-71<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 1/2, S. 246-283<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 2, S. 23-35<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 17-27<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 568-589<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 109-116<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 141-144<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 673-679<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 17-27<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 568-589<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 109-116<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 141-144<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 673-679<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> |
Aktuelle Version vom 28. April 2025, 20:26 Uhr
Inhalt
Narratio
Ein Mädchen, das schon seit frühester Jugend im Kloster lebt und in Dingen der Welt gänzlich unerfahren ist, sieht einst, auf der Klostermauer stehend, einen Ritter mit einem Sperber vorbeireiten. Sie bewundert den Vogel, und der Ritter bietet ihr ihn gegen ihre Minne zum Kaufe an. Sie bezweifelt zwar, daß sie dergleichen besitze, ist aber, als der Ritter sich erbietet, selbst danach zu suchen, in ihrer Unschuld mit dem Handel einverstanden, der in einem Baumgarten vor der Mauer vollzogen wird. Als sie anschließend ihrer Lehrmeisterin stolz von dem vorteilhaften Kauf berichtet, ist diese aufs höchste entrüstet und schlägt sie heftig. Die Junge ist redlich bemüht, ihren Fehler wieder gutzumachen, und als der Ritter wieder einmal vorbeireitet, veranlaßt sie ihn, den Kauf rückgängig zu machen. Der Ritter erstattet die Minne zurück, und das Mädchen ist bedacht, daß es hübsch dreimal geschieht wie beim ersten Male. Die Lehrmeisterin freilich, der sie gleich darauf berichtet, ist wieder nicht zufrieden, doch kapituliert sie vor so viel Einfalt, um so mehr, als sie sich selbst mitschuldig fühlt.
Epimythion
Man hüte sich vor dem Feuer; doch wenn ein Schaden einmal geschehen ist, so soll man ihn nicht lange beklagen.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 521)