Die eingemauerte Frau (Der Stricker): Unterschied zwischen den Versionen
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| entstehungsort = Ostfränkisch/Rheinfränkisch, Österreich? ([[Malm, Mike: Der Stricker]], S. 369)<!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungsort = Ostfränkisch/Rheinfränkisch, Österreich? ([[Malm, Mike: Der Stricker]], S. 369)<!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | | auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | ||
| überlieferung = Wien ÖNB: Cod. 2705, 85vb-88ra [https://manuscripta.at/hs_detail.php?ID=11811]<br />München, UB: 2° Cod. ms. 731, 69rb-72rb [https://epub.ub.uni-muenchen.de/10638/]<br />Wien, ÖNB. Cod. 2885, 122va-126ra [ | | überlieferung = Wien ÖNB: Cod. 2705, 85vb-88ra [https://manuscripta.at/hs_detail.php?ID=11811]<br />München, UB: 2° Cod. ms. 731, 69rb-72rb [https://epub.ub.uni-muenchen.de/10638/]<br />Wien, ÖNB. Cod. 2885, 122va-126ra [https://manuscripta.at/?ID=6689]<br />Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Hs. FB 32001, 60ra-62ra<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| ausgaben = [[Brietzmann, Franz: Die böse Frau in der deutschen Litteratur des Mittelalters]], S. 1-14, 42-46; [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 120-143<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen I]], S. 50-65<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 4, S. 91-107<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Brietzmann, Franz: Die böse Frau in der deutschen Litteratur des Mittelalters]], S. 1-14, 42-46; [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 120-143<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Der Stricker. Verserzählungen I]], S. 50-65<br />[[Moelleken, Wolfgang Wilfried (Hg.): Die Kleindichtung des Strickers]], Band 4, S. 91-107<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 120-143<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 641-649<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = [[Ehrismann, Otfrid (Hg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden]], S. 120-143<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 641-649<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> |
Aktuelle Version vom 28. April 2025, 20:25 Uhr
Inhalt
Narratio
Ein Ritter heiratet eine Frau, gegen deren Widerspenstigkeit sich alle Mittel als unwirksam erweisen, so dass er sich schließlich gezwungen sieht, sie in ein Gemach einmauern zu lassen. Weder die Beobachtung des unbeschwerten Lebens außerhalb ihres Gefängnisses noch die Bitten ihrer Freunde können zunächst ihren Eigensinn brechen, doch schließlich geht sie in sich, bereut ihre Sünden und beichtet dem Pfarrer, der den Ehemann von der Sinneswandlung der Frau überzeugt. Im Beisein vieler geladener Gäste wird die Frau aus ihrer Haft befreit und ein großes Fest gefeiert. Zum Abschluss hält die Bekehrte eine Rede und erbietet sich, alle widerspenstigen Frauen zu bessern. Ihre Geschichte wird im ganzen Land bekannt, und alle widerspenstigen Frauen nehmen sie sich so sehr zu Herzen, dass sie von Stund an ihren Männern gehorchen.
Epimythion
Ein solches Beispiel wäre an vielen Orten von Nutzen.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 524)