Weinsegen Dein Güt: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
| ausgaben = [[Haupt, Moriz (Hg.): Weingrüße und Weinsegen]], S. 410f. (nach D)<br />[[Kurz, Heinrich: Geschichte der deutschen Literatur]], Band 1, S. 613 (nach D)<br />[[Maschek, Hermann (Hg.): Lyrik des späten Mittelalters]], S. 229 (nach D)<br />[[Wackernagel, Wilhelm (Hg.): Altdeutsches Lesebuch]], 2. Aufl., Sp. 1014 (nach D)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 12-14 | | ausgaben = [[Haupt, Moriz (Hg.): Weingrüße und Weinsegen]], S. 410f. (nach D)<br />[[Kurz, Heinrich: Geschichte der deutschen Literatur]], Band 1, S. 613 (nach D)<br />[[Maschek, Hermann (Hg.): Lyrik des späten Mittelalters]], S. 229 (nach D)<br />[[Wackernagel, Wilhelm (Hg.): Altdeutsches Lesebuch]], 2. Aufl., Sp. 1014 (nach D)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 12-14 | ||
| übersetzungen = [[Gutkind, Kurt/Wolfskehl, Karl: Das Buch vom Wein]], S. 225f. (nach d<sup>3</sup> oder d<sup>5</sup>)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 13-15 | | übersetzungen = [[Gutkind, Kurt/Wolfskehl, Karl: Das Buch vom Wein]], S. 225f. (nach d<sup>3</sup> oder d<sup>5</sup>)<br />[[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. 13-15 | ||
| forschung = [[Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße]], S. 23-25; [[Lehr, Friedrich: Studien über den komischen Einzelvortrag in der älteren deutschen Literatur]], S. 26; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 222; [[Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt]], S. 426f.; [[Wachinger, Burghart: Weingrüße]], Sp. 820f. | | forschung = [[Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße]], S. 23-25; [[Lehr, Friedrich: Studien über den komischen Einzelvortrag in der älteren deutschen Literatur]], S. 26; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 222; [[Von Schüching, Heinz: Studien zu einer kritischen Ausgabe der Dichtungen von Heinz Rosenplüt]], S. 426f.; [[Wachinger, Burghart: Weingrüße]], Sp. 820f.; [[Wagner, Silvan (Hg.): Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen]], S. XVIII-XX | ||
}} | }} |
Version vom 1. März 2023, 18:17 Uhr
Diese Seite ist Teil der Hybridedition der Weingrüße von Silvan Wagner, die in Zusammenarbeit mit dem Hirzel-Verlag und der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank entstand.
Synopse der Überlieferung[1]
Eigenständige Passagen und Übernahmen aus anderen Weingrüßen sind kursiviert.
Mscr. M 50 (Sigle D) | VD16 ZV 29685 (Sigle d3) | VD16 R 439 (Sigle d5) | VD16 ZV 30224 (Sigle d6) |
Der.II. Segen |
Der ander Segen |
Der vierdte Gruß | |
Gott gesegn dich wein und auch dein güt
Sich kümmert seer das meine gemüt
Daß ich ein wenig möchte dichten
So kann ichs nirgends ausgerichten |
Got gesegen dich wein und ouch dein guͤt Sich kümmert seer das mein gemuͤt Das ich ein wenig mocht dichten So kan ichs niergen auß gerichten An dir so leit so grosser hort Du taylst dich in das ewig wort Es ward kein maͤß ouch nie volbracht Gesprochen gesungen noch gemacht Man muͦß dich allzyt do by haben Und wan(n) der priester let den knaben Deß vatters sun har uß dem thron Wol mit fünff worten zart und fron Bringt er in in(n) ein cleines brot Dar von manch sel auch kumpt ausz not Und hilfft in auß des feures pein Dar nach nympt er wasser und wein Wan(n) er geteilt den herren schon Und opffert den seim vatter fron Für all menschen und gloͤübig selen Das in got ringer mach ir quelen Deß lob ich dich du lieber wein [5] Seidt du by solcher wird muͦst sein Ich will mein leib mit dir verschrancken Du troͤstest auch gar manchen krancken Wyb und man priester und leyen Ich wil noch tantzen an dem reien Die weil ich nur mag uff gehopffen Wan(n) dine suͤsz und edel tropffen Schmacken mir wol uff miner zungen Dar umb gebuͤt ich alt und jungen Das sie halten den wein in eren Der kan unsz unser leid verkeren |
Got gesegn dich weyn und auch dein guͤt
Sich kümmert seer das mein gemuͤt
Daß ich ein wenig moͤchte dichten
So kan ichs niergends außgerichten |
Got gruͤß dich wein und auch dein guͤt
Sich kuͤmmert sehr des mein gemuͤt
Das ich ein wenig moͤchte dichten
So kan ichs niergendt nicht außrichten |
Anmerkungen
- ↑ Transkriptionsrichtlinien: Abkürzungen werden in () aufgelöst; Nachträge werden gekennzeichnet (\von unten/, /von oben\, |von der Seite|); moderne Unterscheidung von u, v, w; Moderne Unterscheidung von i, j; Vereinheitlichung unterschiedlicher s-Formen zu s, Beibehaltung von ß; grundsätzliche Kleinschreibung, Großschreibung nur bei Versmarkierung beibehalten (und ggf. vereinheitlicht); Weglassen von Interpunktion; ggf. Einfügen von Zeilenumbrüchen bei Versgrenzen; ӱ → y; ë → e.