Rückfälliger Wolf (Erzählstoff)

Aus Brevitas Wiki
Version vom 14. April 2021, 16:54 Uhr von Silvan Wagner (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Wolfenbüttler Äsop (Gerhard von München)“ durch „Wolfenbüttler Äsop (Gerhard von Minden)“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rückfälliger Wolf; Rückfälliger Fuchs; Fastender Wolf; Wolf und Sohn

(Erzählstoff)

Regest Der bußfertige (kränkelnde) Wolf (Fuchs) wird seinem Vorsatz, kein Fleisch mehr zu fressen, untreu, indem er einen Hammel (Esel / eine Sau) verspeist (den er zuvor zum Fisch / Krebs erklärt hat). (Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 683)
Fassungen Der Wolf und sein Sohn (Der Stricker)
Wolfenbüttler Äsop (Gerhard von Minden), Nr. 102
Magdeburger Äsop, Nr. 39
Kopenhagener Epimythien, Bl. 18r
Ein wolff der ging zu bicht
Michel Beheim, Nr. 313 (in Gille, Hans/Spriewald, Ingeborg (Hg.): Die Gedichte des Michel Beheim, Band II, S. 629-631
Das Leben und Fabel Esopi (Johann Adelphus Muling), Bl. 121v-122r
Schimpf und Ernst (Johannes Pauli), Nr. 307
Das Buch von der Tugend und Weisheit (Erasmus Alberus), Nr. 19, VV. 75-114
Proverbiorum Copia (Eucharius Eyring), 3. Teil. S. 177f.

Vergleichsfassungen
Esopus (Burkhard Waldis), Nr. IV, 3
Buch der Fuchsfabeln (Jakob Koppelmann), Nr. 46
Proverbiorum Copia (Eucharius Eyring), 1. Teil, S. 435-437
Forschung
(s.a. unter Fassungen)
Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 683-686