Dokumentation Edition Weingrüße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung==
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Version vom 5. Mai 2022, 07:11 Uhr

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Beschreibung

Im Umfeld von Hans Rosenplüt (sehr wahrscheinlich in seiner Autorschaft[1]) entstanden im 15. Jahrhundert im Nürnberger Raum eine Reihe von Weingrüßen, Weinsegen und Bier- bzw. Metgrüßen, die bis Ende des 16. Jahrhunderts in insgesamt 20 Handschriften und Drucken überliefert werden. Die Weingrüße (im Weiteren als Dachbegriff verwendet) sind in der Regel als geschlossene Gruppe mit unterschiedlichen Kombinationen der insgesamt 27 Einzeltexte überliefert. Die in Reimpaarversen angelegten Einzeltexte haben einen mittleren Umfang von etwa 24 Versen und spielen in Form und Inhalt mit der Spannung zwischen geistlicher und weltlicher Lesart des Trunks.
Die Weingrüße liegen bislang (mit drei Ausnahmen) in drei unkritischen Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert und zwei Faksimileausgaben vor, die jeweils nur auf Basis einer einzelnen Handschrift bzw. eines Druckes edieren. Eine kritische Gesamtausgabe ist Desiderat. Im 16. Jahrhundert inspirieren die Weingrüße auch Weingrußlieder, die literarisch weitaus weniger anspruchsvoll sind und mit Noten überliefert sind.
Die Edition bietet einen normalisierten und interpungierten Text nach Leithandschriftenprinzip mit Apparat, daneben Übersetzungen und Kommentare zu allen Texten. Auch die Weingrußlieder werden mit mit Noten ediert. In einer ausführlichen Einleitung werden die Überlieferung beschrieben, die bisherige Forschung zusammengefasst, Interpretationsansätze skizziert und der soziohistorische ‚Sitz im Leben‘ der Weingrüße umrissen. Eine Gesamtbibliografie beschließt die Ausgabe. Die Buchedition (Hirzel-Verlag, Reihe Relectiones) soll eng mit einer Onlinepräsentation vernetzt werden (Hybridedition): Während in der Buchedition exklusiv kritischer Text, Überlieferungsvarianten, Kommentar und Übersetzung abgedruckt sind, wird jeder Einzeltext über einen QR-Code mit der entsprechenden Einzelseite auf www.wiki.brevitas.org verlinkt. Dort sind vollständige Transkriptionen aller Textzeugen eingestellt mit Einzelbibliographien, die laufend aktualisiert werden können. Ebenso ermöglichen entsprechende QR-Verlinkungen in der Buchedition auf die Editions- und Forschungsseite auf www.wiki.brevitas.org, dass NutzerInnen der Buchedition über ein Scannen des QR-Codes Zugriff auf laufend aktualisierte Literaturlisten haben. Handschriften und Drucke werden bei der Kurzbeschreibung in der Druckausgabe ebenfalls mit QR-Links mit entsprechenden Seiten der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank verlinkt, wo jeweils eine vollständige Transkription abgelegt ist, die nach dem Begriffssystem der MHDBDB indiziert und durchsuchbar ist. Alle QR-Codes leiten über DOIs, so dass eine Langzeitnutzbarkeit garantiert ist.

Liste der Editionsbestandteile

Druckedition

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Externe Links

Rezension

Zertifikat

Anmerkungen


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