Kategorie:Quelle Rätsel
Das Rätsel ist eine kleinepische Gattung, die erst mit der Lösung eines oder einer Rezipierenden komplettiert wird. André Jolles definiert prägnant: "Rätsel ist eine Frage, die eine Antwort heischt" (Jolles, André: Einfache Formen, S. 129). In dieser notwendigen Komplettierung ist das Rätsel dem Zauberspruch, dem Witz und dem Epigramm verwandt (vgl. Schupp, Volker: Rätsel, S. 191-193).
Referenzwerke
Definitorische Diskussion leistet Schupp, Volker: Rätsel. Eine grundlegende Rätselsammlung deutscher Sprache liegt vor mit Schupp, Volker (Hg.): Deutsches Rätselbuch. Systematisch aufgenommen als Quellen sind bislang daraus die deutschsprachigen Rätsel aus dem Mittelalter.
Erscheinungsformen
Rätsel sind in Kleinepiksammlungen verstreut vereinzelt oder in kleinen Gruppen überliefert. Ab dem 15. Jahrhundert entstehen Rätselbücher, die in erster Linie Rätsel gesammelt überliefern.
Seiten in der Kategorie „Quelle Rätsel“
Folgende 84 Seiten sind in dieser Kategorie, von 84 insgesamt.
D
E
- Ein antwurt vmb einen ters
- Ein bruoder sinen bruoder sluoc (Reinmar von Zweter)
- Ein ei gelich ist sinewel
- Ein frouwe ist starc, schoen unde kranc unt ist da bi gar alt (Friedrich von Sunnenburg)
- Ein herr hett einen lieben pulen
- Ein man sluoc (daz was unheil) (Freidank)
- Ein Rätselstreit (Singuf und Rumsland von Sachsen)
- Ein tier in Normandie gat (Boppe)
- Ein tier von hoher art geborn
- Einer spannen lank
- Es ist mit grosser not herkommen
- Es ist von oben herab kommen
- Es saß Ein Junckffrau jn einem garten
- Es schürtzt sich als ein hur
- Es stet in dem taw
- Es was verkünt in einr figur (Hans Folz)
- Es wirt gemacht ain klaines faß (Heinrich von Neustadt)
- Es wont ein wurm in einem hol (Der Marner)
- Eyns mals ich an eim ende sas (Hans Folz)
- Ez sluoc ein wip ir man ze tode und al ir kint geswinde (Der Tannhäuser)
I
- Ich bin uf einer verte, da mich niht erwenden mac (Der Hardegger)
- Ich hab gesehen ein hulzes steinhaus
- Ich han, des ich nie gewan
- Ich pin der liechten sunnen kint (Heinrich von Neustadt)
- Ich sach drey starcker waren fast gross
- Ich sach ein hauss do von man sagt
- Ich spür ein wunder dur die lant (Der Marner)
- In der welt ist ain hauß (Heinrich von Neustadt)
- In welchem wasser sein die hersten stein
- Ine bin slincfahs (Apollonius)
- Ist hunds mist artzney oder yss dreck
- Item dicant due mulieres
M
N
R
W
- Was das best an eynem menschen sey
- Welch frawen den mannen am nützsten und am hilfflichsten sein
- Welcher das gots wort erfült hat vnd verdampt worden sey
- Welcher dreck reden kann
- Welchs den frawen das nützst vnd best handtwerck sey
- Welchs die edelsten vnd achtbarsten heyligen sein
- Wenn du einen lieben bulen hest
- Wenn es an dem morgen auf stät
- Wer retet diz umbilde
- Weylent und ee da ich lebte (Heinrich von Neustadt)
- Wie hoch oder wie vill tagreyss, in dem Hymmell sein
- Wie schön ist das breuhaus
- Wie vil vnser hergot duchs zu einem par hosen bedarff
- Wil ieman raten, waz daz si? (Reinmar von Zweter)
- Wofür die bawern vnsern hergot am meysten bittent
- Wölcher dreck ein landt schad sey
- Wölcher dreck stinckt am vbelsten
- Wölchs das betrüglichst wasser sey
- Wölchs das mittelst jm pater noster sey
- Wölchs das vffrichtigst redlichst handtwerck sey
- Wölchs der best fisch sey
- Wölchs die stercksten buchstaben seindt